Dieses Album erstaunt und entsetzt mich zugleich! Die Portugiesen ORATORY bieten auf "Illusion Dimensions" melodischen Metal mit einer starken Schlagseite in Richtung HELLOWEEN und STRATOVARIUS. Nichts besonders Neues also, aber dieses Album ist einfach perfekt. Noch perfekter, als es die Italiener in letzter Zeit immer wieder vormachen und genau das macht "Illusion Dimensions" so unerträglich!
DECEASED haben ein neues Album im Kasten - wann "Surreal Obverdose" veröffentlicht, steht jedoch noch nicht fest. Zwei Songs daraus sind bereits online: DECEASED bei YouTube 1. DECEASED bei YouTube 2. Die Tracklist: 01. Skin Crawling Progress (7:00), 02. Kindred Assembly (4:30), 03. The Traumatic (5:30), 04. Cloned (Day of the Robot) (5:40), 05. Vulture Shock (4:55), 06. In the Laboratory Of Joyous Gloom (6:55), 07. A Doom-Laden Aura (1:20), 08. Dying In Analog (7:50)
Ob Mainman Miguel Gomez nun Gitarrist bei ORATORY war oder nicht ist eigentlich egal, ich hoffe jedenfalls, dass sein neues Baby WATERLAND vor der Einschulung den Löffel abgibt! Peinlichstes Kassengestell-Keyboardgeklimper, dünne Klampfen mit Riffs die eigentlich gar keine sind, ein ätzender Drumcomputer, ein beschissener Mix und Kitschmelodien, die man langweiliger nicht singen kann. Dieser Mist macht mich richtig wütend! Wie weit hinter dem Mond muss man eigentlich leben, um so einen Dreck auf die Menschheit loszulassen?
So kryptisch und interpretationsfreudig der Albumtitel "Triotus, Tricephalus And Tribadism" und der Bandname SIX DEGREES OF SEPARATION anmuten, so vielschichtig präsentierte sich auch die Musik der tschechischen Band. Weit weniger komplex und schon gar nicht unverständlich, dafür umso entspannter und freundlich verlief unser Interview mit Radek Zabojnik, alias Doctor. Der Bassist und Sänger der Band beschwerte sich über tschechische Hunde, lobte das deutsche Bier und gab zu, nichts vom Fußball zu halten - ach ja, über Musik wurde auch gesprochen.
Musikalischer Inzest, wohin man auch blickt. Die Mischung ist dermaßen homogen, dass man zu keinem Zeitpunkt den Eindruck bekommt, dass dies überhaupt ein Sampler ist. Es gibt zwei Stunden lang Melodic Speed Metal, der mal mehr, mal weniger symphonisch daherkommt.