Der getragene, atmosphärische Gothic Metal bedient sich nicht nur der "klassischen" Behelfen des Genres wie Duett-Gesang, Keyboardteppichen usw., sondern setzt auch auf Elemente des Doom Metals und einer allgegenwärtigen Violin-Begleitung, die dem Sound einen ganz besonderen Anstrich verleiht. Geht es nach mir, sollte dies das letzte als "Eigenproduktion" titulierte Album von NEVER COMES SILENCE sein.
NEVER COMES SILENCE haben sich von ihrem Bassisten Uwe Lerch getrennt. Damit ist die Formation zum Sextett geschrumpft: Der Viersaiter wird fortan von Sängerin Tanja Regmann bearbeitet. Zudem kann die Band mit einer neu gestalteten Website aufwarten, auf der auch einige Samples des neuen Albums "One Second Eternity" zu hören sind.
Das neue Album von NEVER COMES SILENCE trägt den Namen "One Second Eternity" und wird voraussichtlich im Februar 2005 erscheinen. Auf dem "Red Ocean"-Nachfolger wird bereits der neue Schlagzeuger Fabian Regmann zu hören sein.
Auch wenn mittlerweile die Integration elektronischer Elemente viele neue interessante Facetten in den Gothicmetal eingebracht hat, so muss ich dennoch angesichts dieser angenehm altmodischen und doch nicht uneigenständigen Platte eine nostalgische Träne im Augenwinkel zerdrücken.