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Unmatched Brutality

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INFERNAL HATE: Necrophorous Humator [ausgemustert]

Zugegeben, das Bandinfo hinterlässt deutliche Sympathien. Schlagzeuger Jose versucht sich am Deutschen, das ist sehr charmant. Musikalisch sind das die drei Death Metaller aus Lanzarote aber überhaupt nicht. Denn INFERNAL HATE sind ebenso innovativ und qualitativ hochwertig, wie der Bandname es vermuten lässt. Grausig scheppernder Death Metal, der auf Unmatched Brutality-Niveau angesiedelt ist und so klingt, als wären Bands wie HEINOUS KILLINGS völlig überproduziert. Zumindest versuchen die Spanier Abwechslung in ihr Geprügel zu bringen. Da "Necrophorous Humator" aber leider zu keiner Sekunde Material bietet, das irgendwie überzeugen kann, ist dieses Machwerk ein eindeutiger Fall für die Tonne.

SCID: Label gefunden

Die deutsche Deathgrind-Kombo SCID ist endlich fündig geworden: Unmatched Brutality Records veröffentlichen die beiden bisher aufgenommen EPs zusammen auf einer CD. Außerdem gibt es auf der Bandseite einen neuen Song als MP3 zum Download.

GUTTURAL SECRETE: Reek of Pubescent Despoilment [ausgemustert]

Ich habe es wirklich versucht. Aber dieser megaextreme Death-Grind von GUTTURAL SECRETE ist mir zu hart. Oder doch eher zu stumpf? Die Porngore-Hirnis aus den Staaten kloppen wie die Weltmeister, sind technisch versiert, kompromisslos und krass, aber Tiefgang sucht man vergebens. Zwar wechseln sich hier und da Groove und Blast ab, aber das hier wurde nur erschaffen um zu zeigen, wie toll die Jungs doch prügeln können. Was kommt dabei raus? Am Ende der Scheibe ist man genauso schlau wie davor. Von der konzeptionellen, Frauenverachtenden Ausrichtung her ist das hier genauso fragwürdig wie die anderen zwölftausend Bands dieser Stilistik, musikalisch ist das Gequieke aber noch um Einiges langweiliger und verbohrter als der Rest und dabei noch planloser, da kann auch das Instrumental gegen Ende nichts dran ändern. Dieses Album brauchen nur die, die auch ne Therapie brauchen.

HEINOUS KILLINGS: Hung with Barbwire [ausgemustert]

Oh je, immer wenn man meint, man hat schon alles an Müll gehört, immer wenn man sich denkt, schlimmer kann es doch nicht mehr werden, dann kommt eine Band und richtet so etwas Unaussprechliches an. Die Death-Grinder HEINOUS KILLINGS aus den Staaten knüppeln uninspiriert, brutal und böse dahin – das ist pure Langeweile, das hat keinen Stil, das macht nicht Spaß, das kostet nur Zeit und Nerven. Die Riffs wurden schon tausende Male durchgekaut, das Drumming geht im Soundbrei voll unter und am allerschlimmsten ist der "Gesang" von Joe Wolfe – irgendwas in den Harmonizer reingeredet und dann so verfremdet, dass es möglichst krass klingt. Da weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll. Wer auf langweilige Mogelpackungen steht, greift bitte zu. Aber beschwert euch nicht, ich hätte euch vor diesem Müll nicht gewarnt.
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