Langsam... sehr, sehr langsam bemerken Metal-Fans auf dem europäischen Kontinent seit einiger Zeit, dass es auf der iberischen Halbinsel Bands gibt, die mehr als nur einen Blick beziehungsweise ein kurzes Reinhören in eine ihrer CDs wert sind. Zwar haben es Bands wie MÄGO DE OZ, die Kultband BARÓN ROJO und TIERRA SANTA weitaus schwieriger, sich z.B. auf dem deutschen Markt zu etablieren, weil sie im Gegensatz zu italienischen Kollegen an ihrer Heimatsprache festhalten, doch selbst hierzulande müssen deutsche Metaller mittlerweile einsehen, dass es sich eher lohnt, eine herausragende Scheibe mit spanischen Texten zu hören als auf mittelklassige, englischlallende Heroen aus Teutonien oder dem Wikinger-Paradies zurückzugreifen.
Stellte sich die Veröffentlichung von "Cuando La Tierra Toca El Cielo" noch als recht mäßiges Ergebnis der Versuche dar, TIERRA SANTA in der multimedialen Welt zu präsentieren, hat man mit dem Konzertmitschnitt “Las Mil Y Una Noches“ eine sehr gute, wenn auch nicht überragende DVD vorgelegt.
Leider keine würdige DVD für eine Band der Qualität TIERRA SANTAs. Sie haben weitaus Besseres verdient. Bleibt zu hoffen, dass das Label das auch irgendwann bemerkt und mal ordentlich Geld in die Band reinsteckt.
Dieses Album ist wie eine
spanische Urlaubsliebe, nicht für immer, aber im Moment sehr schön und höchst intensiv! Also Metalheadz, ich lege euch hier ein sehr geiles Album ans Herz, in welches ihr zumindestens reinhören solltet.
Die Deutschlandtour der Spanier muss leider abgesagt werden. Sänger Angel hat bei den Aufnahmen für das neue Album seine Stimme etwas zu sehr beansprucht und kann deshalb die geplante Tour durch Deutschland nicht starten.
Nach dem Release des neuen Albums (Mai/Juni) soll die Tour nachgeholt werden.
So schnell kann’s gehen. Nachdem TIERRA SANTA mit "Medieval" und "Legendariobereits zwei erstklassige Alben vorgelegt haben, scheint ihnen mit "Tierras De Leyenda" nun durch die erhöhte Medienaufmerksamkeit ein Durchbruch auf etwas breiterer Front zu gelingen. Und die nochmalige Verbesserung zu den Vorgängeralben ist nicht zu überhören...