Seit über 16 Jahren machen SEX MUSEUM Hardrock der soliden, alten Schule der Siebziger und legen nun ihr erstes Livealbum vor. Das sollte eine gute Gelegenheit sein, sich endgültig auch international einen Namen zu machen. Verdient hätten sie es.
Die Spanier SEX MUSEUM atmen die gleiche Luft wie Monster Magnet, Tierra Firma, Kyuss, oder The Hellacopters, können aber gleichzeitig noch nicht an deren Brillanz anknüpfen. In jedem Fall sind sie eine unterstützungswürdige Stoner Rockband, die ich als Hörer gerne auf ihrem interessanten Tribut-Trip in die Siebziger begleite
Normalerweise kann ich mich ganz gut durchsetzten, wenn ich etwas sagen will. Normalerweise. King Fowley, Schlagzeuger und Sänger von Deceased schaffte es aber mich so zuzutexten, dass nach dem Telefonat mein Ohr glühte (btw, kennt hier jemand Hessi James? *g*) Im seinem Redeschwall findet sich einiges an interessanten Statements, vor allem stellte sich heraus, dass er die Dinge beim Namen nennt und kein Blatt vor den Mund nimmt, wenn es um klare Aussagen geht.
Musikalisch sind die Sachen hier nicht derart aufregend, dass man das Gefühl hätte viel zu verpassen. Gleiches gilt auch für die Clips ansich, die wie bereits beschrieben gut gemacht und durchaus sehenswert sind, echte Videoklassiker wie es der Titel verspricht, bekommt man aber nicht wirklich geboten - stattdessen einen repräsentativen Überblick über das Locomotive Records-Programm.
Christoph Z. wollte mal wieder sich kurz fassen und hat es mal wieder nicht geschafft. Aber Hand aufs Herz: 2023 gab's eine Menge bemerkenswerte Musik.
Äußerst gesprächig, aber doch auch ein wenig angespannt sitzt Suzi Quatro daheim in England und gibt Interviews per Videokonferenz. An Selbstbewusstsein mangelt es der 70-Jährigen nicht. Sie ist mega-stolz auf ihr neues Studioalbum „The Devil In Me“, das zweite, das sie zusammen mit ihrem Sohn Richard Tuckey eingespielt hat. Wie schon der Vorgänger „No Control“ (2019) ist die Scheibe ein wirklich nettes, rundes, gut abgehangenes Alterswerk geworden.
Festivalbericht zum DENOVALI SWINGFEST 2012, mit BLUENECK, SWITCHBLADE, HEIRS, YEAR OF NO LIGHT, A DEAD FOREST INDEX, HIDDEN ORCHESTRA und vielen mehr.
Eine Dänisch-Italienische Freundschaft verbirgt sich hinter dem markigen Namen ALLHELLUJA und als "Dirty Rockin´ Metal" wird der Sound der band um HATESPHERE-Sänger Jacob Bredahl beschrieben. Das Debütalbum "Inferno Museum" ist gerade in den schwedischen Cutting Room Studios gemastert worden und soll im Mai/Juni veröffentlicht werden. Hinter der "Mischung aus ENTOMBED, MOTÖRHEAD und KYUSS" steht zudem ein Konzept um einen "Psycho-Sex Serialkiller", inspieriert durch das Buch "Dead Man Upright" von Derek Ramond.
CRADLE OF FILTH haben während ihrer Laufbahn bei vielen Leuten für Herzattacken gesorgt – Hausfrauen und Kirchentagbesucher mögen sie eh nicht, Jünger des ‚einzig wahren’ Black Metal mögen sie auch nicht, weil sie ja nicht true sind, etc. pp.
Im Vorfeld zum aktuellen Album “Damnation And A Day“ mehrten sich aber auch die besorgten Stimmen innerhalb der eigenen Fangemeinde, ob denn nach dem Wechsel zum Major Sony die Engländer zu einer wirklichen, schwarz-weiß-bemalten Boyband mutieren würden.
Nachdem das Album nun aber vorliegt, hat sich wieder alles beruhigt, und es zeigt sich, dass CRADLE OF FILTHs Musik weiterhin Metal ist, und “Damnation And A Day“ sogar noch intensiver ausgefallen ist als das letzte reguläre Studioalbum. Des weiteren haben die Engländer mit dem neuen Album eine Story mitgeliefert, die mehr als nur lesenswert ist. Genug Gründe also, um Sänger Dani und Basser Dave nach einigen zusätzlichen Infos zu dem Album zu befragen.
Aaron Stainthorpe ist einer der Musiker, der mit nahezu unerschöpflicher Geduld und wachsendem Eifer seine Sicht der Dinge erläutert. Doch lest selbst, was er interessantes über sich und MY DYING BRIDE zu erzählen hat..!