An seinem 35.Geburtstag am 27.04.2002 veröffentlichte Ex-GYPSY KYSS-Cheffe Michael Dickes 35 Songs. Dass das Album nicht den Titel "34" oder "36" trägt, dürfte deshalb irgendwie logisch sein, oder??
Wer auf die Solowerke von Ausnahmekönnern wie MICHAEL DICKES (Ex-Gypsy Kyss), ROB LAMOTHE (Ex-Riverdogs) und – KEIN WITZ!!! – das aktuelle ROBBIE WILLIAMS-Album („Escapology“) steht, MUSS hier doppelklicken...
Musikalisch geht es hier ziemlich relaxt zu und ich fühlte mich das eine oder andere Mal an Scheiben von Michael Dickes oder Rob Lamothe erinnert. Aber auch Namen wie Sinead O’Connor, Jewel, Alanis Morissette, Suzanne Vega oder die Bangles kamen mir gelegentlich in den Sinn...
Interessante Scheibe, die mir auf Dauer allerdings ETWAS zu eindimensional bzw. gleichförmig klingt und eher für offen-tolerante Musikhörer als für (Prog)Metal-Fans geeignet ist.
Ein nicht mehr ganz tauffrisches Album
bzw. Review. Aber diese Scheibe aus dem Jahre 2002 ist zeitlos gut und für alle Fans von TOOL oder DEAD SOUL TRIBE ein absolutes Pflichtalbum!!
Und noch eine Facette des Musikers STEVE BLAZE. Er war nicht nur bei LILLIAN AXE für das erstklassige Songwriting im „Melodic Rock“-Stil verantwortlich, sondern bewies bei NEAR LIFE EXPERIENCE, dass er auch ordentlich knacken lassen kann. Nun liegt das erste richtige Soloalbum des Tausendsassas vor.
Die Musik des Trios ist zeitlos und nicht irgendwelchen Trends unterworfen, weshalb die Songs je nach Hörweise altbacken-verstaubt bzw. frisch-modern klingen. Meine Ohren entschieden sich für die letzte Bezeichnung.
Mit 45.000 Besucher:innen und über 120 Bands auf vier Bühnen ist das SUMMER BREEZE für viele Fans seit Jahren ein absoluter Pflichttermin im Festival-Sommer. Warum das auch 2023 der Fall ist, zeigt das vielfältige Line-up genauso wie das offene Ohr der Veranstalter:innen, welche sich das Feedback aus dem letzten Jahr ganz offensichtlich zu Herzen genommen haben.
Stilistisch bewegen sich RAGING MANTIS überwiegend in modern angestrichenen Heavy Metal-Regionen à la GODSMACK mit einer Prise VOLBEAT, allerdings werden die Songs hin und wieder mit Farbtupfern in Form von Knüppelparts angereichert. Eine vielversprechende Eigenproduktion einer vielversprechenden Band!
"I survived Balingen" stand auf dem T-Shirt, das man am ersten Festivaltag zu seinen Getränkebons dazu bekam. Wer hätte zu diesem Zeitpunkt geahnt, dass dieses Stück Stoff zu einer Art Kultobjekt avancieren sollte.
Wenn man sich mit Michael Setzer von END OF GREEN zu einem Plausch trifft, sollte man Zeit mitbringen, denn Wortkargheit kann man dem sympathischen Gitarristen garantiert nicht vorwerfen. Daher waren meine Bedenken, was wir nach dem letzten ausufernden Interview vor gerade mal einem Jahr noch zu bereden hätten, vollkommen umsonst. Schließlich hatten END OF GREEN in der Zwischenzeit mit dem exquisiten „Last Night on Earth“ für weiteren Gesprächsstoff gesorgt. Daher also: Ring frei für weitere 90 Minuten...
Mann, erst sehe ich EXTRABREIT fast fünf Jahre nicht live und nun stehen sie innerhalb von vier Monaten zum dritten Mal auf einer Bühne vor der ich stehe.
Schon etwas länger neu ist das dritte Album von MEDICINE WHEEL das, anders als die beiden ersten Scheiben („Immoral Fabric“, 1997 und „First Things First“, 1994) leider nicht offiziell in Europa veröffentlicht wurde.