Ein erstklassiges, eigenwilliges und sehr persönliches Album mit viel Pathos, Gefühl, eletronischen Spielereien, knackigen Gitarren, einer gewissen Tanzbarkeit und überhaupt und sowieso in allen Bereichen hoher Qualität - aber ich befürchte, dass es Joachim WITT auch dieses Mal nicht gelungen ist, den Geschmack ALLER zu treffen...
Einer meiner absoluten, nicht nur deutschsprachigen Lieblingskünstler ist Joachim Witt. Schon seit den guten und alten Tagen der Neuen Deutschen Welle schätze ich Musik und Texte des mittlerweile fast 55-jährigen Hamburgers (der seinen Lebensmittelpunkt bereits vor einigen Jahren nach Schleswig Holstein verlegt hat). Doch kaum ein Künstler polarisiert so wie Joachim Witt, der nun mit "Pop" sein elftes Studioalbum vorlegt.
Nein, ich schreibe NICHT, daß der "Goldene Reiter" zurück ist. Ist er nämlich nicht. Joachim Witt ist zurück, und das schon ein bisschen länger. Hier mit seinem neuen Album "Eisenherz"
Die Mucke ist für Leute, die mit den geilen NDW-Bands (IDEAL, DAF, TRIO, JOACHIM WITT, NICHTS, EXTRABREIT) aufgewachsen sind, einfach nur ärgerlich und peinlich. Für neue OOMPH!-Fans könnte zumindest das „Augen auf“-Original interessant sein, aber selbst für Fans, die das erste OOMPH!-Album für das Beste halten, dürften FREIZEICHEN eine absolutes Ärgernis sein.