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Heinous Killings

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HEINOUS KILLINGS: Hung with Barbwire [ausgemustert]

Oh je, immer wenn man meint, man hat schon alles an Müll gehört, immer wenn man sich denkt, schlimmer kann es doch nicht mehr werden, dann kommt eine Band und richtet so etwas Unaussprechliches an. Die Death-Grinder HEINOUS KILLINGS aus den Staaten knüppeln uninspiriert, brutal und böse dahin – das ist pure Langeweile, das hat keinen Stil, das macht nicht Spaß, das kostet nur Zeit und Nerven. Die Riffs wurden schon tausende Male durchgekaut, das Drumming geht im Soundbrei voll unter und am allerschlimmsten ist der "Gesang" von Joe Wolfe – irgendwas in den Harmonizer reingeredet und dann so verfremdet, dass es möglichst krass klingt. Da weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll. Wer auf langweilige Mogelpackungen steht, greift bitte zu. Aber beschwert euch nicht, ich hätte euch vor diesem Müll nicht gewarnt.

SKULL COLLECTOR: Home Of The Grave [ausgemustert]

Die wollen uns verarschen. So ein hundsmiserables Gerumpel kann niemals ernst gemeint sein. Aber egal ob Persiflage oder die Mutter des Dilettantismus, SKULL COLLECTOR liefern konzeptlos vor sich hin rumpelnden Brutal Death Metal für den sich sogar HEINOUS KILLINGS schämen würden, mit einem Schlagzeug aus dem Pappkarton, das keinen Takt halten kann, mit einem Brei aus Riffs und Gegurgel, das eher wie eine Tonstörung klingt. Ob die belgische Band bei besserer Produktion auch nach mehr klingen würde? Vielleicht ein wenig. Aber Fakt ist, "Home Of The Grave" ist ein neues Genre Low-Light, von dem sich jeder, auch noch so pubertäre Fan von Perversionen fernhalten muss. Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, das in diesem Album überhaupt so etwas wie Arbeit steckt. Unerträglich.

CROPMENT: Deadsoil [ausgemustert]

Brutal Death Metal aus dem blutigen Bilderbuch bieten die Schweizer CROPMENT auf ihrem zweiten Album "Deadsoil", so dass absolut kein Platz für auch nur das geringste bisschen eigener Identität bleibt. Im Stil von DEVOURMENT ballern sich CROPMENT durch gut fünfunddreißig Minuten voller Slam- und Blast-Parts, mit tausendfach gehörten Riffs, üblem Frognoise-Gegurgel und viel zu wenig Abwechslung. Der Gesamteindruck ist leider, auch trotz des geilen Gitarrensounds, reichlich monoton und ermüdend. "Deadsoil" ist bestimmt nicht so schlimm und ärgerlich wie HEINOUS KILLINGS und Konsorten, dieses Album ist trotzdem alles anderes als essentiell.

INFERNAL HATE: Necrophorous Humator [ausgemustert]

Zugegeben, das Bandinfo hinterlässt deutliche Sympathien. Schlagzeuger Jose versucht sich am Deutschen, das ist sehr charmant. Musikalisch sind das die drei Death Metaller aus Lanzarote aber überhaupt nicht. Denn INFERNAL HATE sind ebenso innovativ und qualitativ hochwertig, wie der Bandname es vermuten lässt. Grausig scheppernder Death Metal, der auf Unmatched Brutality-Niveau angesiedelt ist und so klingt, als wären Bands wie HEINOUS KILLINGS völlig überproduziert. Zumindest versuchen die Spanier Abwechslung in ihr Geprügel zu bringen. Da "Necrophorous Humator" aber leider zu keiner Sekunde Material bietet, das irgendwie überzeugen kann, ist dieses Machwerk ein eindeutiger Fall für die Tonne.
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