Aus aller Welt reisen Metalheads mittlerweile am Osterwochenende nach München: Warum sich das DARK EASTER METAL MEETING innerhalb der letzten Dekade zu einer Wohlfühloase für all jene entwickelt hat, denen bei Blastbeats und Death-Growls das Herz aufgeht, zeigt unser Besuch der diesjährigen Auflage des Indoor-Festivals.
Unversöhnliche Story und zugängliche Musik: LOCRIAN erklimmen mit „End Terrain“ neue kompositorische Höhen und vermengen Drone, Post Metal und progressive Rock auf unerreichbar hohem Niveau.
"V: Bones Of The Extinct" lenkt den Post Metal kaum in eine neue Richtung, findet aber das richtige Vokabular, um LATE NIGHT VENTURE einen wohlverdienten Platz an der Seite der Genre-Koryphäen zu sichern.
Indem sich INSOMNIUM auf ihrem neunten Album in den Dienst der erzählten Geschichte stellen, ist "Anno 1696" mehr als die Summe seiner Teile und sollte daher auch bevorzugt bewusst und als Gesamtwerk konsumiert werden.
Routiniert und akribisch umgesetzt bedienen AVANTASIA mir "A Paranormal Evening With The Moonflower Society" genau ihr Zielpublikum. Das ist natürlich eine runde Sache, lässt aber ein wenig die Abenteuerlust vermissen.
Auf „Euthanasia“ wird mit harten Bandagen gekämpft: STRAY FROM THE PATH lassen von Anfang bis Ende nicht locker und verleihen ihrem modernen Hardcore dadurch eine beeindruckende Dringlichkeit.
Mit neuem alten Line-Up dreht Frontmann Ville Viljanen am Rad der Zeit, indem die Band eine Reihe von klassischen Songs neu auflegt. "Liberate The Unborn Inhumanity" bietet folglich energiegeladenen Melodic Death Metal, der auch deshalb funktioniert, weil MORS PRINCIPIUM EST sich treu bleiben und den nötigen Respekt mitbringen.
OH HIROSHIMA bieten mehr als nur einen Post-Rock-Soundtrack für die Tage im Homeoffice: "Myriad" besitzt genug Tiefgang, um auch nach Tagen noch neue Details zu offenbaren.
Jim Matheos experimentiert mit Post Rock und Ambient: TUESDAY THE SKY gelingt mit "The Blurred Horizon" ein introvertiertes Werk und Musik, die wir fühlen möchten - ein Album für gewissen Stunden.