WORDS OF FAREWELL haben nicht nur ihr DARK TRANQUILLITY-Einmaleins gelernt, sondern setzen schon auf ihrem Debüt ihre eigene Duftmarke im engen Korsett des Melo-Deathmetals.
Wahre Kunst verstört den Menschen und hilft ihm mental weiter zu kommen und Schranken einzureißen. Für die Schweden TERRA TENEBROSA ist das ein willkommener Nebeneffekt, denn eigentlich ist diese Band nur das Sprachrohr für das Alter Ego seines Hauptakteurs: Den Cuckoo. Nach dem fantastischen Debüt "The Tunnels" vor zwei Jahren schlagen TERRA TENEBROSA mit "The Purging" den Erstling locker und verankern sich mittels abstraker Songs, furchteinflößendem, unmenschlichem Gesang und brachialer Riffs, die tatsächlich hier und da nach dem Erbe der großen BREACH klingen, im Unterbewusstsein des Hörers. Es ist eines unwahrscheinlich tiefe Erfahrung, "The Purging" zu hören, und es ist spannend zu erfahren, was hinter all dem steckt. Wir blicken nicht hinter die Maskerade, aber mitten hinein, in das dunkle Herz des Cuckoo, um das Licht zu finden.
Die deutsche Hardcoreband RITUAL hat gestern auf ihrer Homepage ihre Auflösung bekanntgegeben. Die Trennung nach sieben Jahren gemeinsamer Bandgeschichte erfolgt jedoch in Freundschaft und Nachfolgeprojekte sind bereits in Arbeit.
RITUAL touren im Frühjahr nochmal ausführlich mit VERSE und SOUL CONTROL. Termine und das offizielle Statement im Anhang.
Roadrunner Records werfen die dritte Episode der Headbanger´s Ball-Compilation auf den Markt, die mich dieses Mal jedoch nicht so sehr begeistern kann wie die Vorgänger.
Nachdem es in den letzten drei Jahren auf dem größten Heavy Metal-Open Air nahezu durchgehend heiß und trocken war - von der kurzzeitigen Sturm-Apokalypse anno 2002 einmal abgesehen - sollten viele Besucher das WACKEN OPEN AIR anno 2005 zum allerersten Mal in einem gräulichen und nasskalten Gewand erleben. Und das sollte seine Auswirkungen haben...
Ein wirklich positives Beispiel für guten melodischen Power-Metal ist die Mini-CD "Divine Enigma" der Schweden SUPREME MAJESTY! Noch ein bisschen mehr echten Stahls statt lieblichen Melodien und die Band könnte eine der wenigen sein, die die momentane Trendwelle überleben.