Beziehungsarbeit lohnt sich immer: MY DYING BRIDE präsentieren mit „A Mortal Binding“ ein würdevolles Spätwerk und mit dem Potenzial diejenigen zu versöhnen, die zuletzt enttäuscht von der Doom-Death-Legende waren.
UK-Doom, wie er leibt und lebt: „Distortions“ zeigt GODTHRYMM zwischen dem klassischen Peaceville III-Sound und Epic Doom, hat aber trotz der beteiligten Akteure mit der ein oder anderen Schwachstelle zu kämpfen.
Mit OBITUARY melden sich Veteranen des Death Metal zurück - und haben ihre Groove-Machine gut geölt. Sänger John Tardy grollt und keift über simplen, aber effizienten Nackenbrecher-Riffs, während die dissonanten Soli tief ins Fleisch schneiden. Ja, der Sound ist Oldschool: Leidenschaft und Energie stimmen.
Mit der dritten EP "Clarity" ist das Gesamtwerk vollständig: "Hell Is Where The Heart Is" funktioniert auch als Full-Length-Platte ausgezeichnet, weil OCEANS immer einen neuen Zugang zu ihrer zeitgemäßen Modern-Metal-Interpretation finden.
Dem Metalcore fügen MISS MAY I auf ihrem siebten Album keine neuen Nuancen hinzu. "Curse Of Existence" unterhält dennoch, weil das Zusammenspiel der Band passt und das Material zuverlässig von konstanter Qualität ist.
Zwischen ihren Festivalauftritten laden AS I LAY DYING zur Headliner-Show ins Münchner Backstage: eine ideale Gelegenheit, sich das neue Line-Up der gebeutelten Metalcore-Größe live anzusehen. Dass neben dem Opener TEN56. mit LORNA SHORE darüber hinaus die derzeitigen Senkrechtstarter der Szene an Bord sind, macht das Paket für Genre-Fans fast schon unwiderstehlich.
"Fires Of The Dying World", das neue Album der Death Metal-Band DESOLATE SHRINE, motiviert, die alten und großartigen Scheiben von EDGE OF SANITY hervorzukramen.