[ausgemustert]
THYRGRIM: Erwachen [ausgemustert]
HATE MEDITATION: Scars [ausgemustert]
MINAS MORGUL: Ära [ausgemustert]
MERENDINE: New World Disorder [ausgemustert]
THE KNUTZ: Ghost Dance Party [ausgemustert]
THE ETERNAL FALL: Emptiness Vol. 1 & 2 [Eigenproduktion] [ausgemustert]
LORD MANTIS: Perverter [ausgemustert]
Trotz Mitgliedern von VON und NACHTMYSTIUM ist der Black Sludge Metal von LORD MANTIS auch auf dem zweiten Album “Perverter” wenig überzeugend. Immer die gleichen Riffs, immer der gleiche Bassdrönsound, keine Variationen im Gitarren- und Drumbereich - die Voraussehbarkeit lähmt den Hörer mit Langeweile...
BLACK CRUCIFIXION: The Fallen One Of Flames / Satanic Zeitgeist [Re-Release] [ausgemustert]
BLACK CRUCIFIXION versuchen sich auf der Zwei-Alben-auf-einer-Compilation “The Fallen One Of Flames / Satanic Zeitgeist” mit schrottigerer Produktion. Der Kultfaktor kommt dennoch nicht auf...
BLACK CRUCIFIXION: Hope Of Retaliation [ausgemustert]
1991 gegründet, BLACK CRUCIFIXION hätten das Zeug dazu, kultig zu sein und einen musikalischen Blindkauf zu rechtfertigen. Leider sind sie anno 2011 zwar gut produziert, aber komplett belanglos...
MARK SPIRO: It´s A Beautiful Life [ausgemustert]
MARK SPIRO ist als Songwriter für diverse Größen mit etlichen Singlehits gesegnet, ich hatte ihn außerdem noch von einem ziemlich langweiligen Soloalbum aus den Neunzigern in Erinnerung behalten. "It´s A Beautiful Life" schlägt nun in die gleiche Kerbe und wirkt leider wie pure Ausschussware. Das fängt mit dem "Nothing´s Gonna Change My Love For You"-Rip Off und Titelsong an und zieht sich dann die restliche Platte durch. Gefällige, einschmeichelnde Melodien ohne Biss und Originalität und ein ganz arg grausamer Drumcomputer, der lustigerweise auch fast immer den gleichen Beat "spielt". Dass der Mann Songs schreiben kann, das gestehe ich ihm zu, aber es sind eben sicherlich auch mal schwache Nummern dabei - die hat er dann wohl hier verwurstelt.
NECROMASS: Mysteria Mystica Zothyriana 666 [Re-Release] [ausgemustert]
50% Zusatzliveaufnahmen aus den 90ern, 50% Album aus 1994 - trotzdem, gut ist anders. Und wegen dem “zwei halbnackte Corpsepaint-Italienern im Schneewald”-Foto muss man diesen Re-Release auch nicht kaufen...
NECROMASS: Abyss Calls Life [Re-Release] [ausgemustert]
Seit 1998 haben die Italiener NECROMASS nix mehr von sich hören lassen, diese Wiederveröffentlichung des 1995er "Abyss Calls Life" inklusive Bonusdemoaufnahmen ist das erste Lebenszeichen der Black Metaller, die gerne auch in eingängigen Melodeath-Gefilden wildern. Trotz Erinnerungen an PHLEBOTOMIZED (minus Geigen und minus Abgedrehtheit) oder ORPHANAGE überzeugen NECROMASS indes nicht wirklich. Die Gitarren, der Weibergesang und das Keyboard im vierten Track führen dank Verstimmtheit zu akutem Ohrenbluten, der Rest der Scheibe macht das mit seiner Belanglosigkeit nicht mehr wett. Ein überflüssiger Re-Release.
SIKARYUS: Drifted Visions [Eigenproduktion] [ausgemustert]
Gut zwanzig Minuten quält man sich durch diesen auf CD gebrannten Einblick in den Proberaum der Bochumer SIKARYUS. Was punkig beginnt, mündet bald in komplett langweiligen Black Metal. Undurchdachte Songs, schlechte Produktion, schlechtes Handwerk, gequälte Gitarren, die melodiös sein sollen - einfach nur grausig. Mit den heutigen technischen Mitteln und dem online verfügbaren Know How ärgert ein solches zweites Demo - vor allem, wenn die Band schon seit 2004 musiziert. Dilettantismus in Reinkultur - ab in die Ausmusterungstonne.
ZEITBRECHER: Demo [Eigenproduktion] [ausgemustert]
Ob der Postbote da was verwechselt hat? Hartmut Engler wohnt doch ein paar Dörfer entfernt von der vampster-Zentrale! Und dessen Ohren wären für die vier poppigen Songs mit deutschsprachigen, äußerst gefühligen Texten sicherlich die passendere Zielgruppe als die vampster-Leserschaft. Ok, die Stimme von Alex Dechert ist in einer ähnlichen Tonlage angesiedelt wie Eric Fish von SUBWAY TO SALLY, in den ersten beiden Songs "Romy" und "Wunder" untermalt eine verzerrte Gitarre die dominanten Keyboardmelodien von Bandkopf Helmut Klöbel mit ein paar Powerchords und auch die metallische Aluverpackung könnte den postalischen Irrtum begünstigt haben. Doch davon abgesehen strahlt diese - klangtechnisch und handwerklich passable - CD keinerlei düstere Atmosphäre aus und treibt sich sowohl härtegradtechnisch als auch textlich ("Die Gefühle flattern so leicht wie ein Blatt im Wind") eher in PUR-Gefilden herum, als dass sie Rock-, Metal- oder Gothic-Flair versprüht. Da muss die Chefin noch mal den Briefträger ins Gebet nehmen.
GUIDO CAMPIGLIO: Rumble In The Jungle [ausgemustert]
Eigentlich gehören Gitarristen-Shredder-Soloalben verboten! Sicherlich, GUIDO CAMPIGLIO hat seine Hausaufgaben gemacht und spielt natürlich (!) im neoklassischen Stil ganz arg tolle Skalen im Dreieck. Er nimmt sogar ein paar moderne und weniger gelungene elektronische Spielereien und fernöstliche Harmonien mit ins Boot und es finden sich immer wieder mal schöne Melodien - aber wer außer ihm, seinen Gitarrenschülern und seinen Eltern hört sich das denn wirklich an? Sollte jemand immer noch nicht genug von den ganzen 80s-Shreddern haben, darf er sich "Rumble In The Jungle" ins Regal stellen, der Rest braucht das einfach nicht - denn eigentlich gehören Gitarristen-Shredder-Soloalben...
YOC: Metal Warrior Part 2 [ausgemustert]
Bei "Metal Warrior Part 2" handelt es sich um eine EP mit insgesamt sieben Coversongs von FLOTSAM & JETSAM, IRON MAIDEN, BLITZKRIEG, METALLICA, YNGWIE MALMSTEEN, AXEL RUDI PELL und TORANGA. Diese sind spielerisch allesamt solide umgesetzt, gesanglich geht das ganze zwar auch in Ordnung, wirklich berauschend ist die Gesangsleitung von Y.O.C. allerdings nicht. Live mag das ganze ja sicher ne feine Sache sein, ob man das auf CD braucht ist eine andere Sache. Bei ROXXCALIBUR sehe ich das ja noch irgendwo ein, "Metal Warrior Part 2" klingt zwar nicht schlecht, aber investiert das Geld lieber in Bands, die eigene Songs veröffentlichen.
ARCHGOAT: Heavenly Vulva (Christ´s Last Rite) [ausgemustert]
Kollegin Arlette musterte bereits den Vorgänger "The Light-Devouring Darkness" aus, Gleiches widerfährt der himmlischer-Unterleib-Entweihung der drei Finnen. Für diesen gilt, was auch schon die Kollegin schrieb: "Zu dumm, dass ihr stumpfer Black / Death Metal nur langweilt". BEHERIT-/BLACK-WITCHERY-Gerumpel, das die Anschaffung nicht lohnt.
KILL CHAMBERS: The Reckoning [ausgemustert]
Metalcore. Dazu ist bereits alles gesagt worden. Auch ich habe bereits allen Wortwitz und alle Gereiztheit verbraten, um derlei Releases zumindest eine unterhaltsame Rezension abzuringen. Also, hier in Kurzform, der Vollständigkeit halber: KILL CHAMBERS, Briten, blutjung, und halt: Metalcore. Gefühlte Ziehväter: HEAVEN SHALL BURN, KILLSWITCH ENGANGE. Death-Metal-Einschlag und kleine SLAYER-Klackserl. Alle Riffs wurden schon einmal gespielt, alle Shouts geshoutet. Außerdem durchbrechen KILL CHAMBERS regelmäßig die fünf-Minuten-Grenze, und wenn man (erst) bei 3:30 zum dritten Mal den zweckmäßigen Clean-voice-Refrain, ach, was erzähl ich, will ja keiner lesen, und hören müssen soll´s auch niemand...
AOSOTH: III [ausgemustert]
AOSOTH kredenzen eine dissonante Mischung aus MORBID ANGEL, DEATHSPELL OMEGA und BLUT AUS NORD. Leider kränkelt “III” an der Gewitter-in-der-Höhle-Produktion, monotonem Gesang und dem Fehlen von interessanten und bleibenden Songstrukturen. Gleichzeitig scheitern AOSOTH an den eigenen Ambitionen und sind nicht so kultisch-konsequent wie BRENORITVREZORKRE. Inkonsequenz bedeutet Scheitern im Black Metal - “III” beweist es.