brown jenkins

Es gibt Männer und Frauen, die man sich nicht schön saufen kann, egal wie lange man Vodka in sich reinschüttet. Es gibt Black Metal, den kann man sich nicht gut hören, egal wie lange das Album ist. So auch im Fall von BROWN JENKINS. Der einsame Texaner gurgelt und rumpelt sich in seiner zweivokaligen Schrottschepperwelt einen ab und statt sich auf EP-Kürze zu beschränken, nervt der Herr jetzt sogar noch drei Minuten länger. Das Resultat ist genauso unterirdisch mies wie "Dagonite" und im damaligen Review wurde auch schon alles gesagt, was man über das grottige "Angel Eyes" wissen muss. Finger weg!

Ein texanisches Einmann-Projekt, erst 2005 gegründet, bewusst hochstilisierte Trveness durch Informationsmangel. Schon die ersten Sekunden BROWN JENKINS bestätigen alle Befürchtungen. Scherbelnder, pumpender und unausgewogener Müllsound inklusiv überschlagende Kicks und sinnlos in den Vordergrund gemischte Gitarren trifft auf extrem einfallsloses Drumming. Schleppende Songs, die aus den Riffabfällen von XASTHUR, LEVIATHAN und DRAUGAR zusammengebastelt wurden. Entstehungsdauer von "Dagonite"? Maximal ein Nachmittag, als Herr UA in seinem Zimmer saß und fand, dass er als talentfreier Antimusiker sich im Black Metal verwirklichen muss. Das schrottige Resultat nimmt hoffentlich niemand ernst.