Ein apokalyptischer Spaghetti-Western mit Tod und Teufel zum Hören, das ist ANCIENT VVISDOM mit ihrem zweiten Album "Deathlike" hervorragend gelungen. Die okkulte Ästhetik der Band, das starke Songwriting mit seinem Ohrwurmpotenzial, die charismatischen Musiker, all das wird zu einem originellen Gesamtkonzept. Und weil uns beim Hören von "Deathlike" allerhand durch den Kopf geht, laden wir Sänger und Bandchef Nathan Opposition zum fröhlichen Brainstorming ein.
Wer überzeugt ist, dass alle einfachen, guten Songs noch nicht geschrieben sind, wird an CONNY OCHS´ zweiten Seelenstriptease zweifellos sein Herz verlieren.
Über das Herz, direkt in die Stimmbänder und in die Finger. "The Forgiven Ghost In Me" ist schauderhaft schön. Ein teils verstörendes, teils einfach schönes Album.
Einsame Männer mit Gitarre. Stoff für niemals enden wollende Geschichten, eine spannender als die andere. "A Great River", das Debütalbum des US CHRISTMAS-Frontmannes steckt voller echter Momente, voller Simplizität und Tiefgang. Statt einfach nur eine Handvoll simpler Songs zu spielen, driftet NATE HALL auch in spacige Gefilde ab und endet sogar im Gospel. "A Great River" ist also gleichzeitig spannend und trotzdem immer wieder milde, permanent jedoch intensiv. Wir laden NATE HALL ein, uns kleine Geschichten zu erzählen und schauen, ob er so spontan ist, wie sein Soloalbum anmutet. Bühne frei für ein neues Brainstorming!
Ein begabter Geschichtenerzähler, der von der Einsamkeit erzählt: Das erste Soloalbum des USX-Frontmannes glänzt mit Spontanität und biblischer Schwere.
Sensibel, eindringlich, ungekünstelt, ehrlich und gefühlsecht, irgendwo zwischen Singer/Songwriter, Blues, Rock und etwas Folk/Americana mit Tiefgang von zwei interessanten Musikern, die auf dem ersten Blick wenig gemeinsam haben.
Wem nicht den ganzen Tag die Sonne aus dem Hintern scheint, der sollte unbedingt mal rein hören. "Neo Noir" zieht runter wie eine einsame, triste Autofahrt durch eine trübe, düstere Nacht.