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IMMORTAL: Sons of Northern Darkness

Nach "Damned in Black" und "A Heart of Winter" liefen IMMORTAL mit "Sons of Northern Darkness" wieder ein frostiges Album in Peter Tätgrens Produktion gewandet…

Bei diesem Review handelt es sich um die Eindrücke der Promo-CD, auf der nur die drei Songs „One by One“, „Tyrants“ und „Within the Dark Mind“ als volle Albumversionen gegeben waren. Trotzdem lässt sich auch von der neuen Immortal-Scheibe „Sons of Northern Darkness“ sogleich sagen, dass es sich um ein genauso kompromissloses Werk der Norweger handelt, wie wir es von ihnen gewohnt sind. Die Produktion wurde wie schon bei „Damned in Black“ und „A Heart of Winter“ von Peter Tätgren übernommen und die Kombination „Abyss-Studio & Immortal“ erbringt einmal mehr ein überzeugendes und frostiges Black Metal Album.

Trotzdem sind Immortal songtechnisch nicht im gleichen Muster gefangen, sondern weben immer wieder mal chaotischere Riffs ein (wie etwa in „Demonium“), die an ältere Werke wie „Blizzard Beasts“ erinnern. Natürlich grenzt schon nur die Produktion „Sons of Northern Darkness“ klar von „Blizzard Beasts“ ab. Als Anspieltip sei hier nun „Tyrants“ erwähnt, ein Song der erst mit einem immortalschen „Stampf“-Riff einfährt und dann mit einem Akustikpart überrascht (wohl Seltensheitswert J). Auch in “Within the Dark Mind” (stolze siebeneinhalb Minuten lang) schaffen Immortal eine ganz besondere Atmosphäre, ohne jemals auf Keyboards zurückzugreifen, die ja oft als “Patentrezept” dafür gelten. Der Old-School-Charakter der Riffs ist auf jeden Fall eine reine “Ohrenweide” und dürfte nicht nur Immortal-Fans begeistern. Wer sich für einen besonders schrägen Songanfang interessiert, kann seine Neugier wohl am ehesten bei “Beyond the North Waves” befriedigen (spontaner Gedankengang: welche Töne macht eine tauchende Gitarre?).

Alles in allem ein abwechslungsreiches und intensives Packeis-Rock-Vergnügen (aus Bergen), wie es uns nur Immortal bescheren konnten. Das neue Material weckt definitv auch die Vorfreude auf die Live-Präsentation der Söhne der nördlichen Dunkelheit.

Spielzeit: 39:40 Min.

Line-Up:
Abbath: Gitarre, Vocals

Horgh: Drums

Iscariah: Bass

Produziert von Peter Tätgren
Label: Nuclear Blast

Homepage: http://www.immortal.nu

VÖ: 04.02.2002

Tracklist:
1. One by One

2. Sons of Northern Darkness

3. Tyrants

4. Demonium

5. Within the Dark Mind

6. In my Kingdom cold

7. Antarctica

8. Beyond the North Waves

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