JACK FROST: Gloom Rock Asylum

""Gloom Rock Asylum" ist ein schwermütiges Gebräu aus finsterem Doom Metal und kernigem Stoner Rock", ist da im Info zur neuen Scheibe von JACK FROST zu lesen, dem ich mich nur bedingt anschließen kann. Die Tatsache, dass die österreichischen Doom Metaller auf ihrem neuen Album stellenweise etwas flotter klingen ist für mich noch kein Grund, das ganze in die Stoner Rock Ecke zu verschieben. Vielmehr kann ich da die Hinweise auf die Einflüsse des Gothic Rocks nachvollziehen, die auf "Gloom Rock Asylum" tatsächlich sehr präsent sind.

“Gloom Rock Asylum” ist ein schwermütiges Gebräu aus finsterem Doom Metal und kernigem Stoner Rock, ist da im Info zur neuen Scheibe von JACK FROST zu lesen, dem ich mich nur bedingt anschließen kann. Die Tatsache, dass die österreichischen Doom Metaller auf ihrem neuen Album stellenweise etwas flotter klingen, ist für mich noch kein Grund, das Ganze in die Stoner-Rock Ecke zu verschieben. Vielmehr kann ich da die Hinweise auf die Einflüsse des Gothic Rocks nachvollziehen, die auf “Gloom Rock Asylum” tatsächlich sehr präsent sind.

Im CD-Regal würde ich die Scheibe wohl am ehesten zwischen denen von DARKLANDS und der ersten BESEECH einsortieren und ich denke, da wäre sie auch gut aufgehoben. Und ähnlich wie bei diesen beiden Bands habe ich da so meine Schwierigkeiten, mich gänzlich für JACK FROST zu begeistern, das war schon bei den letzten Alben so und da hat sich auch mit “Gloom Rock Asylum” nichts geändert.

“Gloom Rock Asylum” fehlt teils die Spannung im Songwriting, um richtig zu fesseln

Dabei will ich gar nicht sagen, dass die Musik von JACK FROST so schlecht wäre (gilt übrigens auch für die anderen beiden Bands!), aber in Sachen Songwriting hat es die Band meiner Meinung nach nach wie vor nicht ganz raus, den Hörer in den Bann zu ziehen. Klar, auch “Gloom Rock Asylum” ist in erster Linie eine Platte, bei der man sich zurücklehnen und einfach von der Musik begraben lassen sollte, aber letztendlich fehlt mir dann die gewisse Spannung, die dies zu einem eindringlichen Erlebnis werden ließe.

Am meisten kann mich da noch das etwas an neuere ANATHEMA erinnernde “Sink” überzeugen oder das sehr schwermütige “Beyond the Rubicon”, bei denen auch am ehesten eine Idee hinter den Songs zu erkennen ist. Mit “California Dreamin'” hat die Band zudem noch eine recht witzige und eigenwillige Doom-Coverversion am Start, deren Umsetzung sicherlich Geschmackssache ist; mir zumindest gefällt’s!

Zu Schade, diese Band war mir irgendwie schon immer sympathisch (schon allein dieser Bandname und die Pseudonyme!!!), so richtig überzeugen konnte mich die Musik aber noch nie. Fans der Band sollten sich “Gloom Rock Asylum” aber auf jeden Fall anschaffen!

Veröffentlichungstermin: Oktober 2000

Spielzeit: 39:02 Min.

Line-Up:

Phred Phinster – Bass & Vocals
Mournful Morales – Guitars
Gary Gloom – Guitars
Collossos Rossos – Drums

Produziert von Jack Frost & Kevin Rich
Label: Serenades Records

JACK FROST “Gloom Rock Asylum” Tracklist

1. Sober
2. You are the Cancer
3. How will I Sleep
4. In Gloom
5. Psychodrome
6. Sink
7. California Dreamin’
8. Beyond the Rubicom

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