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POWERGOD: Back To Attack (Evilution Part II)

Powergod sind zurück mit ihrer zweiten Attacke! „Back to attack- Evilution Part II“, auf diesen Namen hört das Zweitwerk der Hagener mit süddeutscher Verstärkung. Verstärkung in Form vom neuen Shouter „President Evil“

POWERGOD sind zurück mit ihrer zweiten Attacke! “Back to Attack- Evilution Part II” – auf diesen Namen hört das Zweitwerk der Hagener mit süddeutscher Verstärkung. Verstärkung in Form des neuen Shouters President Evil – der eigentlich gar nicht so böse ist. Der böse Präsident stellt seinen Vorgänger Leo L. Sing locker in den Schatten. Er besitzt die ausgereiftere, voluminösere und abwechslungsreichere Stimme. Hier ist ein kleiner Sangesgott am Werke. Alleine für seine Leistung ist die CD schon kaufenswert.

Aber auch die Instrumentalfraktion toppt ihre musikalischen Ergüsse des Debütalbums locker. Es wird nicht mehr auf Teufel komm raus einer auf True Metal gemacht, sondern hier wird ein variables Power-Metal-Album par exellence abgeliefert, welches nur wenige Schwächen aufzuweisen hat.

Zwischendurch lassen POWERGOD den Knüppel aus dem Sack

Die mit einer gnadenlos druckvollen Produktion ausgelieferte CD beginnt gleich mit dem Uptempo-Titelsong “Back to Attack” und geht über in das ebenfalls speedige “Lost Illusion” mit ruhigeren Zwischenparts. Danach gehen die Powergötter erst mal ein wenig vom Gaspedal und liefern mit “The Eagle and The Rainbow” einen großartigen Midtemposong ab, der mich ein wenig an METALIUM erinnert.

“Anybody Home” quillt stampfend, rockig aus den Boxen und zeugt für den neuen Abwechslungsreichtum des Trios. Anschließend wird das Tempo wieder ein wenig angezogen in Form von “Temple of the Forbidden Eve”, welchem der thrashige Track “Observatör” folgt. Hier lassen die Herrschaften mal richtig den Knüppel aus dem Sack. Yesss!!

Auch POWERGOD haben eine Cover-Version aufs Album gepackt

Das mit dem Bandnamen betitelte “Powergod” beginnt ruhig und erinnert den Vocals nach an den alten Madman OZZY. Ein Midtempostampfer, der nicht nur Power-Metal–Freaks begeistern dürfte. “Prisoner” ist einer der schwächeren Songs des Albums und haut mich nicht gerade vom Hocker.

POWERGOD haben, wie so viele Bands in letzter Zeit, auch eine Coverversion auf CD gepresst. Nämlich “Esper” von der japanischen Kultband LOUDNESS, welchem sie das Gewand des neuen Jahrtausend angezogen haben. Knallt gut!

“Back To Attack” befindet sich auf dem richtigen Weg

Zum Abschluss von “Back to Attack” beweisen POWERGOD mit der über neunminütigen epischen, orchestralen Nummer “Evilution Part II” nochmals, das Power Metal nicht immer nur einfach gestrickt sein muss. Damit hebt sich das Trio von der ganzen Schwemme an HAMMERFALL-Klonen positiv ab.

Wenn sich POWERGOD stetig in ihre neu eingeschlagene Richtung weiterentwickeln, kräht bald kein Hahn mehr nach HAMMERFALL und Konsorten. Thumbs up!

Spielzeit: 42:04 Min.

Line-Up:

President Evil – vocals
Riff Randall – guitars, bass
Hama Hart – drums

Produziert von Midas Twins
Label: Massacre Records

POWERGOD “Back To Attack (Evilution Part II)” Tracklist

  1. Back for attack
  2. Lost illusions
  3. The eagle & the rainbow
  4. Anybody home
  5. Temple of the forbidden eve
  6. Observatör
  7. Powergod
  8. Prisoner
  9. Esper
  10. Evilution Part II
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