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VICIOUS RUMORS: Cyberchrist

Tagebuch einer CD-Kritik…

1. Tag: Mmmh…also die neue VICIOUS RUMORS…was man von der wohl erwarten kann…auf dem Powermad-Festival müssen sie ja ‘ne ziemliche Lachnummer gewesen sein…so PANTERA-mäßig und so…also mal einlegen und reinhören…naja…hört sich mal auf den ersten Eindruck besser an als das letzte Werk…mal weiterdrücken…mmh…okay…heute nicht…hör ich lieber mal die neue SAVIOUR MACHINE

2. Tag: Okay..dann mal richtig anhören…ja…wieder viel mehr Melodie als auf ‘Something Burning’…aber halt auch viel Geschrubbe…irgendwie wie ´ne Mischung aus den letzten beiden Alben…auf jeden Fall besser als ‘Something Burning’…

3. Tag: Hoppla…da gehen ja manche Melodien schon richtig ins Ohr…ha…da war grad wieder das alte VICIOUS RUMORS-Feeling…aber mann…jetzt versaut der neue Sänger doch wieder einiges…dabei hört er sich an der ein oder anderen Stelle sogar fast wie Carl Albert (R.I.P.) an…wow…aber doch manch ein knalliges Riff…

4. Tag: Cool…der erste Song läuft schon richtig rein…sicher nicht der Reißer aber nicht schlecht als Opener…ihgitt…dieser Gesang bei ‘Gigs Eviction’ ist ja ekelhaft…was macht Phil Anselmo auf der Platte?…und dann noch diese Verzerrung…was ein belangloser Song…also das ist ja wohl der totale Lückenfüller…aha…’Barcelona’ hat echt Ähnlichkeit mit ‘Thunder & Rain’…sie können also doch noch gefühlvoll Gitarre spielen…tsts…dieser neue Sänger hört sich an einigen Stellen fast wie Warrel Dane an…natürlich zu dessen schlechten Phasen

5. Tag: Inzwischen freu ich mich schon richtig, dieses Tape einzulegen…coole Mucke zum Autofahren…geil…’Kill the Day’ geht fast ab wie damals ‘Abandonned’…und dieser geile Gesang beim Refrain…und die Gitarren sind fast auch schon wie früher…wenn halt an manchen Stellen nicht diese Gepanterare wäre…aus ‘No Apologies’ hätte man echt mehr machen können…hört sich teilweise etwas belanglos an…aber das Geschreie beim Refrain knallt ohne Ende…besonders wenn die Doublebass einsetzt…naja…’Fear of God’ ist ziemlich langweilig, auch wenn das Zwei-Gitarrensolo schon was Nostalgisches hat…und ‘Gigs Eviction’ bleibt halt ein Totalausfall…’Candles Burn’ könnte klasse sein, wenn dieser Sänger nicht so rülpsen würde und so singen würde wie an anderen Stellen des Albums…z.B. wie auf ‘Faith’…wow…was für eine geile Melodyline…ja…so stelle ich mir VICIOUS RUMORS vor…einfach klasse…

“Cyberchrist” bleibt eine Mischung der letzten beiden Alben

Die Kritik: ‘Cyberchrist’ von VICIOUS RUMORS ist wieder um einiges besser ausgefallen als das enttäuschende ‘Something Burning’. Zum Glück haben sich die Jungs ‘nen neuen Sänger gesucht, auch wenn Carl Albert nie ersetzt werden kann. Leider scheint Neuzugang O’Conner noch nicht so richtig zu wissen, wo seine Stärken liegen, aber wenn er eines seiner offensichtlichen Vorbilder Phil Anselmo aus dem Kopf kriegen würde, hätte er durchaus Zukunft. ‘Cyberchrist’ bleibt eine Mischung aus den letzten beiden Alben und kombiniert deren Stärken und Schwächen. Klasse auf jeden Fall, das die Band wieder einen Schritt zurück zu ihren alten Werten gemacht hat, der Hoffnungsschimmer hat wieder an Glanz zugenommen…wer mal ein VICIOUS RUMORS-Album erwerben möchte, sollte lieber eines der alten Werke kaufen, Fans der Band empfehle ich jedoch ‘Cyberchrist’ ins CD-Regal zu stellen…

Veröffentlichungstermin: 20. April

Spielzeit: 44.02 min.

Line-Up:

Brian O’Conner – Vocals
Geoff Thorpe – Guitar
Steve Smyth – Guitar
Tommy Sisco – Bass
Larry Howe – Drums

Produziert von Steve Fontano & Geoff Thorpe

Erschienen bei Massacre Records

VICIOUS RUMORS “Cyberchrist” Tracklist

  1. Cyberchrist
  2. Buried Alive
  3. Kill the Day
  4. No Apologies
  5. Fear of God
  6. Gigs Eviction
  7. Barcelona
  8. Downpour
  9. Candles Burn
  10. Fiend
  11. Faith
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