SACRED STEEL: Wargods of Metal

Mit ‘Wargods of Metal’ haben SACRED STEEL den Eindruck, den ich von ihrem Debut hatte bestätigt. Ja, ich habe meine Lieblings-True-Metal-‘Newcomer’-Band gefunden!

Mit ‘Wargods of Metal’ haben SACRED STEEL den Eindruck, den ich von ihrem Debüt hatte bestätigt. Ja, ich habe meine Lieblings-True-Metal-‘Newcomer’-Band gefunden! An SACRED STEEL kommen kein HAMMERFALL, kein PRIMAL FEAR, kein PEGAZUS und was auch sonst noch immer ran…

Nach einem kurzen selbstverherrlichenden Intro ‘Blessed by the Gods’ geht’s los, und ‘Wargods of Metal’ startet ohne Kompromisse mit einem absoluten True-Metal-Kracher, dem zwölf weitere ohne große Niveauschwankungen folgen. Und was schon das Debüt auszeichnete, findet seine Fortsetzung auf ‘Wargods of Metal’, Metal, der sich an den Kultbands der 80er orientiert und absolut eigenständig klingt.

SACRED STEEL sind unter tausenden Bands rauszuhören

Im Gegensatz zu all den anderen Newcomern sind SACRED STEEL unter tausenden herauszuhören, wozu natürlich auch sehr Gerrit Mutz beiträgt, der nach wie vor zu einem der unkonventionellsten Metal-Shoutern gehört. Gute Entscheidung war jedenfalls, den Gesang nicht mehr ganz so kreischig wie auf dem Debüt ausfallen zu lassen und so singt Gerrit wieder mehr wie bei TRAGEDY DIVINE und das tut dem Album absolut gut.

Doch nicht nur was den Gesang betrifft, scheint sich die Band wieder mehr in Richtung TRAGEDY DIVINE zu orientieren, Songs wie ‘Tonight the Witches Ride’ tragen eindeutig die Handschrift der Vorgängerband und hier liegt der große Knackpunkt des Albums. Trotz all der Klischeehaftigkeit, über die man sich sicher zur Genüge lustig machen kann, strahlt dieses Album die gewisse Ernsthaftigkeit aus, die es zu etwas Besonderem werden lassen.

Natürlich gibt es auf “Wargods Of Metal” Klischees ohne Unterlass

Ja, und Klischees gibt’s wieder ohne Unterlass. Angefangen beim Schlachten-Cover über das Outfit der Band, bis hin zu den Texten. Es wimmelt nur so von Gods, Metal, Steel, und Posers will die. Am Herausragendsten ist auf dem Album wohl der Song ‘Dethrone the Tyrant King’, der eine großartige getragene Metal-Hymne darstellt und das absolut amtliche OMEN-Cover ‘Battle Cry’. Und nach der ‘Declaration of War’ findet ein glorreiches Album mit einem glorreichen Song sein Ende, oder nicht …’Heavy Metal to the End’

Veröffentlichungstermin: 09. November 1998

Spielzeit: 45.07 min.

Line-Up

Gerrit P. Mutz – Sirens of Metal
Jörg M. Knittel – Lead Guitar
Oliver Grosshans – Rythm Guitar
Jens Sonnenberg – Bass
Mathias Straub – Drums

Produziert von Bill Metoyer

Erschienen bei Metal Blade

SACRED STEEL “Wargods Of Metal” Tracklist

1. Blessed by the Gods
2. Wargods of Metal
3. Tonight the Witches Ride
4. Iron Legions
5. Carnage Rules the Filds of Death
6. Army of Metalheads
7. Battle Cry
8. Dethrone the Tyrant King
9. By Steel we Rule
10. Crusaders of the Metal Blade
11. Empire of Steel
12. Declaration of War
13. Heavy Metal to the end

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