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MIGHTY D.: In The Sad Valley Of Tears

Ungewöhnlich. Das ist das erste, was mir zu Mighty D. einfällt. Ungewöhnlich gut, um nicht zu sagen: verdammt gut ist das Debüt der Schwaben. "In the Sad valley of tears" bietet neun Tracks, die ich mal grob mit der Bezeichnung technischer Death Metal umschreiben würde. Jeder, der behauptet, Death Metal sei langweilig oder tot, sollte in "In The Sad Valley Of Tears" reinhören und sich eines besseren belehren lassen.

Ungewöhnlich. Das ist das Erste, was mir zu MIGHTY D. einfällt. Ungewöhnlich gut, um nicht zu sagen: Verdammt gut ist das Debüt der Schwaben. “In the Sad valley of Tears” bietet neun Tracks, die ich mal grob mit der Bezeichnung technischer Death Metal umschreiben würde.

Musikalische Einflüsse zu finden, ist gar nicht so einfach. Die Songs sind recht komplex und vertrackt und erzeugen eine für Death Metal recht ungewöhnliche Atmosphäre. MIGHTY D. setzen nicht nur auf Brutalität und Aggression, sondern schaffen eine ganz eigentümliche, bedrohliche Atmosphäre. Schnelle Passagen wechseln sich ab mit ruhigen, fast schon düsteren Zwischensequenzen, wobei die Stärke der Band eindeutig die schleppenden Passagen sind, die geschickt durch Geschwindigkeitsausbrüche betont werden und im Kontrast umso eindringlicher sind. Jeder Track ist ein kleines Wunder an songwriterischem Einfallsreichtum. Sänger Eric Mosoni ergänzt durch dunkle Growls und diabolisches Flüstern die technisch einwandfreien Instrumentalparts, von denen besonders die zweistimmigen Gitarrenmelodien auffallen.

“In The Sad Valley Of Tears” zeigt, dass Death Metal alles andere als langweilig ist

Erwähnenswert ist auch die Hammerproduktion, für die sich Achim Köhler und Alex Krull verantwortlich zeigen – durch den kristallklaren Sound kommen die vielen Kleinigkeiten der Songs erst richtig zur Geltung.

Auf der CD finden sich neben den Songs auch noch der Videoclip zum Song “Necronomicon” und eine Offline-Version der Bandhomepage.

Jeder, der behauptet, Death Metal sei langweilig oder tot, sollte in “In The Sad Valley Of Tears” reinhören und sich eines Besseren belehren lassen. Ich bin jedenfalls vollkommen überzeugt vom Können dieser Band.

MIGHTY D. “In The Sad Valley Of Tears” Tracklist

  1. Bloodshed for sacrifice
  2. Question of belief
  3. Necronomicon
  4. The Shepard
  5. Try to be free
  6. Help me above
  7. In the sad valley of tears
  8. Paradise of death
  9. t.race in time
  10. Necronomicon (Videoversion)

Spielzeit: 40:06

Line-Up:

Rene T. – Bass
Erik Mosoni – Vocals
Tom G. – Schlagzeug
Jecek – Gitarre
Carsten – Gitarre

Label: Moonstorm Records

VÖ: Juni 2000

Hompage: http://www.mighty-d.de

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