SACRED STEEL: Bloodlust

SACRED STEEL haben es mit ´Bloodlust´ nicht geschafft, den großartigen Vorgänger ´Wargods of Metal´ zu toppen, dennoch aber ein drittes Album abgeliefert, das das vorgegebene Niveau hält und mit dem sich die Band ihren Platz in den heiligen Hallen des wahren Metals gesichert hat.

Das Fazit gleich vorweg: SACRED STEEL haben es mit “Bloodlust” nicht geschafft, den großartigen Vorgänger “Wargods of Metal” zu toppen, dennoch aber ein drittes Album abgeliefert, das das vorgegebene Niveau hält und mit dem sich die Band ihren Platz in den heiligen Hallen des wahren Metals gesichert hat.

Kaum nachvollziehbar sind für mich jedenfalls die Ankündigungen im Vorfeld zur Veröffentlichung von “Bloodlust”, in denen ja von einigen Überraschungen die Rede war, die nicht unbedingt SACRED STEEL-typisch ausfallen sollten, und dass das neue Album ein breiteres Publikum ansprechen würde. Nun, eine wirkliche Überraschung gibt es auf “Bloodlust” nicht zu verkünden. Das Album bietet 100% SACRED STEEL und wer schon auf den Vorgänger abfuhr, wird auch auf “Bloodlust” stehen.

“Bloodlust” basiert auf einer Fantasy-Geschichte

Allerdings gibt es ein paar Details, die man vielleicht als “Überraschung” ansehen könnte:

Zum einen hat die Band Unterstützung von ein paar Gastsängern bekommen, so dass zum einen auf “Bloodlust” auch so mancher Death-Grunzer zu hören ist, was Leute wie unsere Vampi natürlich besonders freuen dürfte, und zum anderen kann die Band mit Alan Tecchio mit einer echten Metal-Legende protzen. Umso unverständlicher, warum gerade dieser nur sechs Wörter beisteuern durfte, die zudem alle auf demselben Ton “geschrien” wurden. Da hätte man doch etwas mehr von profitieren können, oder?

Ja und dann ist da noch die Tatsache, dass es sich bei “Bloodlust” um eine Konzeptscheibe handelt, basierend auf einer Fantasy-Story, die Gerrit P. in den letzten Jahren ausarbeitete und bereits auf “Wargods of Metal” beim Song “Dethrone the Tyrant King” zum Zuge kam. Und hier muss man dem Mann ein echtes Kompliment aussprechen. Was zunächst als der übliche Fantasy-Kram anmutet, entwickelt sich im Laufe des Albums zu einer interessanten Story, die auch die eine oder andere Wendung erfährt. Zudem ist die Story so ausgearbeitet, dass sie nicht schon beim ersten Lesen durchschaubar ist und man sich eine ganze Weile mit dem Teil beschäftigen kann. Und zu guter Letzt ist die musikalische Umsetzung der Geschichte absolut gelungen, womit die Band so manchem Kritiker sicher erstmal die Luft rausnehmen kann.

Musikalisch gibt es reine SACRED STEEL-Ware

Zu den einzelnen Songs möchte ich mich eigentlich gar nicht mehr groß auslassen, denn diese bieten wie oben bereits erwähnt reine SACRED STEEL-Ware. Von der Halbballade (wenn man das so nennen kann) “Master of thy Fate” über die großartige Mid-Tempo-Nummer “Blood on my Steel” (mein persönlicher Favorit) bis zum US-metallischen “Lust for Blood” gibt es all das, was den Metal-Fan in Freude versetzen dürfte.

Ein weiterer Klassiker…

Veröffentlichungstermin: 25.04.2000

Line-Up:

Gerrit P. Mutz – vocals
Jörg M. Knittel – Lead Guitar
Oliver Grosshans – Rythm Guitar
Jens Sonnenberg – Bass
Mathias Straub – Drums

Produziert von Achim Köhler & Sacred Steel
Label: Metal Blade

Hompage: http://www.sacredsteel.de

Email-Adresse der Band: music@sacredsteel.de

SACRED STEEL “Bloodlust” Tracklist

1. Stormhammer
2. The Oath of Blood
3. By the Wrath of the Tyrant King
4. Blood on my Steel
5. Metal is war
6. Sacred Warriors of Steel
7. Dark Forces lead me to the Brimstone Gate
8. Master of thy Fate
9. Lust for Blood
10. Throne of Metal

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