NOISE FOREST: Zero Existence

Eine derb-dreckige Deathcorewalze, die live sicherlich jeden kleinen Club zu einem riesigen Moshpit verwandelt.

Ein mächtiger Grunzer eröffnet „Zero Existence“ in Form des Openers „Appetite“ und mit einer großen Wut im Bauch walzen uns NOISE FOREST in einer bedrohlichen DISBELIEF/SEPULTURA-Stimmung nieder. Der Sound ist dabei rau und kantig ausgefallen und der Shouter schreit, gurgelt und grunzt, als ob es um sein Leben ginge. Groovig und noisig angehaucht geht es dann sofort weiter mit der Zerstörungswut des Quartetts mit dem Track „Frost“, der zwischen markantem Midtempo und Uptempo-lastigen Ausbrüchen pendelt. Der Refrain wurde dabei in Deutsch gehalten und Aussprüche wie „Emotionale Kälte, Cerebrale Leichzeit, Gebiert verstümmelte Gedanken“ spiegeln optimal die musikalischen Ergüsse wieder.

So, und nicht anders grooven, prügeln, schreien sich die Kieler durch die insgesamt recht kurz gehaltenen dreizehn Tracks von „Zero Existence“ und hinterlassen am Ende ein Trümmerfeld. Intensiver Stoff, der nichts für weichbesaitete Gemüter ist, da NOISE FOREST ständig am Nervenkostüm des Hörers kratzen. Eine derb-dreckige Deathcorewalze, die live sicherlich jeden kleinen Club zu einem riesigen Moshpit verwandelt. „Zero Existence“ ist ein heftiges Album, dem es zwar etwas an Abwechslung mangelt, aber gerade durch die hohe Intensität der Kompositionen Hassklumpenfetischisten begeistern dürfte.

Veröffentlichungstermin: 15.09.2003

Spielzeit: 43:26 Min.

Line-Up:
Boris Kronenberg – bass, vocals

Owe Koch – guitars, vocals

Ali Orhan – guitars

Jürgen Hardt – drums

Produziert von Noise Forest
Label: Twilight

Hompage: http://www.noiseforest.de

Tracklist:
Appetite

Frost

State Control

Inner Death

Oppressor

Decay

Doomed To Failure

If A Part Dies

Search

Suffer ´til Death

Meat Is Pain

Gods Face

C.N.F.

Total
0
Shares
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner