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WOLVERINE: Die Rückkehr der Unschuld

Mit "Fervent Dream" haben die Schweden WOLVERINE bereits einen echten Achtungserfolg feiern können und den Begriff "Progressive Metal" wieder ein Stückchen weiter gedehnt. Die Mischung aus gefühlvollen Progressiv-Klängen und heftigen Death-Metal-Elementen funktioniert aber auch beim zweiten offiziellen Lebenszeichen und ersten Full-Lenght-Album "The Window Purpose". Dabei ist die Band kompositorisch ein ganzes Stück gereift und musikalisch vielseitiger geworden. Die Death-Metal-Elemente wurden noch einmal zurückgefahren, dafür wurde viel Wert auf großes Melodien und starke Songs gelegt. Und während wir euch hier nun das Interview zum aktuellen Album präsentieren können, ist die Band bereits fleißig mit dem Schreiben des Nachfolgers beschäftigt…

Mit Fervent Dream haben die Schweden WOLVERINE bereits einen echten Achtungserfolg feiern können und den Begriff Progressive Metal wieder ein Stückchen weiter gedehnt. Die Mischung aus gefühlvollen Progressiv-Klängen und heftigen Death-Metal-Elementen funktioniert aber auch beim zweiten offiziellen Lebenszeichen und ersten Full-Lenght-Album The Window Purpose. Dabei ist die Band kompositorisch ein ganzes Stück gereift und musikalisch vielseitiger geworden. Die Death-Metal-Elemente wurden noch einmal zurückgefahren, dafür wurde viel Wert auf großes Melodien und starke Songs gelegt. Und während wir euch hier nun das Interview zum aktuellen Album präsentieren können, ist die Band bereits fleißig mit dem Schreiben des Nachfolgers beschäftigt…

The Window Purpose wurde ja eigentlich schon vor einiger Zeit fertig gestellt, ist es da seltsam für dich, wenn ich die Scheibe als euer neues Album bezeichne?

Nun, es ist unser aktuellstes Album, von daher kann man es schon als unser neues bezeichnen. Es wurde im Dezember 2001 veröffentlicht, aber wir mussten feststellen, dass zunächst durch einen Fehler die nicht gemasterte Version gepresst wurde, weshalb wir alle CDs zurückgerufen haben (auch wenn schon ein paar verkauft wurden). Die Kopien, die bereits verkauft wurden, sind sehr rar. Ich weiß nicht, wie viele es genau sind, aber auf jeden Fall sehr wenige. Wenn du eine Kopie mit 9 anstatt 10 Tracks besitzt, dann ist es die Fehlpressung. Auf jeden Fall haben wir die korrekte Version Anfang 2002 veröffentlicht.

In unserem letzten Interview warst du dir ja noch sicher, dass das Album Ende 2000 veröffentlicht werden sollte. Es hat aber dann doch um einiges länger gedauert, was ist also passiert?

So wie es aussieht haben wir mit Labels ziemlich Pech.. Unsere erste Plattenfirma war Zizania Entertainment, aber nachdem sie unsere EP veröffentlicht haben, haben sie das Label aufgegeben. Danach hat es eine Weile gedauert, ein neues Label zu finden. Eine kleine Firma namens Emerald Factory hat uns dann zu sich geholt. Beginnen sollte alles mit dem Re-Release von Fervent Dream, was dann auch im April 2001 geschah – das Full-Lenght-Album war also zu diesem Zeitpunkt schon zu spät dran. Im Juli desselben Jahres konnten wir dann endlich unser richtiges Album in den Spacelab Studios in Deutschland aufnehmen. Danach traten wieder Probleme mit Emerald Factory auf. Ich will da nicht zu sehr in Details gehen, aber ich kann sagen, dass wir ziemlich unschuldig daran waren. Letzten Endes haben DVS Records dann das Album stattdessen veröffentlicht und wir sind sehr glücklich, dass es so gekommen ist – DVS ist ein großartiges Label. Es war ein langer, holpriger Weg, aber das Album ist schließlich doch noch rausgekommen.

Es gab also wirklich einige Probleme – außerhalb Schwedens ist es allerdings nach wie vor schwer, an The Window Purpose ranzukommen. Ist The Window Purpose für euch fast schon so etwas wie das verfluchte Album?

Interessante Frage….wie ich schon sagte, war es ein langer Weg bevor wir das Album rausbringen konnten, es hat sich also definitiv oft angefühlt, als wäre es verflucht. Eigentlich ist es aber viel einfacher ein Album außerhalb von Schweden zu veröffentlichen, als innerhalb. Wir hatten hier noch nie einen anständigen Vertrieb und das ist echt frustrierend. Ich glaube das Album ist bei keinem einzigen schwedischen Händler zu bekommen. Es gibt nur einen Laden namens Record Heaven, der es verkauft, aber das war´s auch schon. Es ist tatsächlich unser verfluchtes Album, aber gleichzeitig ist es auch gesegnet, da die Reaktionen darauf überwältigend sind und absolut inspirierend.

Als ich die ersten MP3-Files von The Window Purpose auf eurer Homepage gehört hatte, war ich zugegebenermaßen zuerst etwas enttäuscht. Sie klangen für mich zu soft und als ich dann noch gelesen habe, dass du das neue Material des öfteren mit dem letzten QUEENSRYCHE-Album verglichen hast, befürchtete ich schon, dass das Album nicht das bieten wird, was ich eigentlich von euch erwartet hätte. Gab es da eine Zeit, zu der The Window Purpose sich in eine sehr sanfte Richtung entwickelte?

Ich kann mich ehrlich gesagt nicht mehr daran erinnern, dass wir das Album mit dem letzten QUEENSRYCHE-Werk verglichen hätten…das wäre ja Q2K gewesen und ich denke, dass man die Alben überhaupt nicht vergleichen kann. Ich denke die Leute haben verschiedene Ansichten, was soft ist und was nicht, aber letzten Endes hat sich das Album einfach so entwickelt, wie es nun ist. Wir haben schon versucht die aggressiven Parts wirklich aggressiv und die soften Parts wirklich soft zu halten. Ich denke das spürt man auch, schau dir zum Beispiel Coma an, das sicherlich einer unserer aggressivsten Songs ist und Post Life, das eines unserer softesten und nacktesten Stücke darstellt, die wir je geschrieben haben. Wir denken, dass die Kontraste zwischen den aggressiven und den weichen Parts wirklich großartig sind und sie hauchen dem Album definitiv mehr Leben ein.

Was hältst du denn von folgender These: wenn man mit seiner Musik nicht stagnieren möchte, so muss man eine progressivere Richtung einschlagen und das endet meist in einem progressiven und softeren Sound?

Was meinst du nun mit progressiven Sounds? Wenn etwas progressiv ist, dann sollte das meines Erachtens nichts mit einem vorgegebenen Sound zu tun haben, wenn es das ist, was du meinst. Es sollte neu und frisch klingen. Ich denke der Begriff Progressiv Metal wird ziemlich missbraucht, da er heutzutage mit einem bestimmten Konzept in Verbindung gebracht wird. Aber was ist progressiv daran? Ich weiß nicht, wie uns die Leute sehen, aber es ist mir egal, in welches Genre sie uns stecken, sei es Progressive Metal, Melodic Metal oder was auch immer. Wir wollen einfach Musik machen, die uns zufrieden stellt und darüber hinaus versuchen wir, uns von Album zu Album weiter zu entwickeln. Ich glaube nicht, dass sich das in softeren Songs auswirken muss. Das Ergebnis hängt immer davon ab, in welcher Stimmung du bist wenn du die Musik schreibst. Vielleicht veröffentlichen wir ja – wenn wir alt und grau geworden sind – ein Wolverine Golden Ballads-Album, aber da wir bislang nur ein paar softe Songs haben, wird es definitiv noch eine Weile dauern, bis das passiert.

Man muss aber auch sehen, dass ihr euch wieder ein Stück von euren Death-Metal-Wurzeln wegbewegt habt. Dem Death-Metal-Genre kann man die Musik nun definitiv nicht mehr zuordnen. Ich persönlich hätte mir ehrlich gesagt, schon ein paar deftigere Stücke gewünscht, es sind doch ein paar Parts drauf, die mir ein bisschen zu nett sind, wenn du verstehst, was ich meine…

Das Album mag sicherlich softer sein, als Fervent Dream und ich denke es liegt an jedem einzelnen zu entscheiden, ob er das gut oder schlecht findet. Weißt du, wir sind einfach sehr softe Typen… 🙂

Das neue Album soll aber düsterer werden, so wie ich gelesen habe…

Oh ja, definitiv! Es wird düster und groovig! Es wird um einiges lebendiger werden, als die beiden Vorgänger. Es handelt sich erneut um ein Konzeptalbum mit einem sehr dunklen Thema und das wird auch in den Songs reflektiert. Wir arbeiten sehr hart an den neuen Stücken und ich bin echt begeistert. Ich denke das neue Album wird anders sein, als das, was die Prog-Fans gewohnt sind und dadurch wird die Sache hoffentlich progressiv in der eigentlichen Bedeutung des Wortes.

Im letzten Interview hast du gesagt, dass bei ARACHNOFOBIA alles viel unschuldiger abgelaufen ist. Würdest du dieselbe Wortwahl benutzen, wenn du Fervent Dream mit The Window Purpose vergleichen solltest?

Auf eine gewisse Weise ja….die Erwartungen von außerhalb sind größer geworden, deshalb ist das Gefühl, dass du mit etwas wirklich Großartigem daherkommen musst, allgegenwärtig. Gleichzeitig ist das aber auch positiv, da es uns wach hält und hart arbeiten lässt. Während wir gerade am kommenden Album arbeiten, muss ich allerdings feststellen, dass die Sache wieder ein ganzes Stück unschuldiger abläuft. Wir experimentieren sehr viel mit verschiedenen Sachen und das Gefühl ist dem sehr ähnlich, das ich hatte, als ich in meinen ersten Bands spielte. Es macht sehr viel Spaß und wir denken nicht so viel darüber nach, was andere denken könnten. Natürlich werde ich wieder genauso nervös und ängstlich sein wie immer, wenn ein neues Album kurz vor dem Release steht und andere Leute darüber urteilen…

The Window Purpose ist ein Konzeptalbum – um was geht es denn genau?

Das Album erzählt die Geschichte eines Mannes, der nach seinem Tod einen seltsamen Raum mit Bildern an den Wänden betritt. Eine bekannte Stimme heißt ihn willkommen und weist ihn an, sich umzuschauen. Er soll die Bilder sehr genau studieren und darüber nachdenken, was sie zu sagen haben, um dann durch die neu erlangte Weisheit in sein neues Leben im Jenseits einzutreten. Wir folgen diesem Mann also auf seiner Reise zu seiner neuen Weisheit. Hoffentlich ist er nicht der einzige, der etwas lernt, wenn er die Bilder studiert….

Ich denke besonders im Prog-Genre gibt es eine bestimmte Tendenz, dramatische Geschichten zu romantisieren…was denkst du darüber?

Ich seh mir jeden Tag Tonnen von Hollywood-Filmen an, wie könnte ich anders! 🙂

Wie persönlich ist die Geschichte von The Window Purpose? Habt ihr viele Erfahrungen aus eurer nächsten Umgebung in die Story eingebettet?

Eigentlich ist sie nicht besonders persönlich, auch wenn es einfach ist, gewisse Themen auf sich zu beziehen. Eine Sache, um die es auf dem Album geht und von der ich denke, dass sie sehr wichtig ist, ist, sich bewusst zu machen, was wirklich wichtig im Leben ist. Wenn du älter wirst, wächst deine Verantwortung – zum Beispiel bei der Arbeit – und oft wird das Leben ganz schön stressig. Es ist Zeit kürzer zu treten und sich umzusehen. Schau dir all die wunderbaren Menschen an, die dich lieben und sich um dich sorgen. Umarm sie und vergiss nicht, dass sie dir immer zur Seite stehen. Solange du geliebt wirst, hast du alles was du brauchst. Aber es ist wichtig, nicht zu vergessen, dass Liebe genährt werden muss und nichts auf der Welt ist es Wert, die Leute, die einen lieben, zu verlieren.

Daniel Gildenlöw hat auf dem letzten PAIN OF SALVATION-Album sehr persönliche Texte geschrieben, in denen er viel über sich selbst Preis gibt. Ist es für dich eine Option, ähnlich persönliche Texte zu schreiben oder denkst du eher, dass es gewisse Dinge gibt, die man nie mit einer anonymen Masse teilen sollte?

Daniel hat einige schreckliche Dinge durchlebt, die sich ganz klar auf Remedy Lane darstellen. Er hatte seine Gründe, warum er diese Texte geschrieben hat und wenn ihm das geholfen hat, sein Leben weiter zu leben, dann war es meiner Meinung nach eine weise Entscheidung. Ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn ich in derselben Situation gewesen wäre, da jeder einen eigenen Weg der Heilung geht. Aber es wäre sicherlich eine Option, darüber Musik zu schreiben. Ich denke es gibt massig Sachen, die ich mit niemand anderem teilen möchte, aber sie wären sie auch keine besonders interessante Themen, um darüber zu schreiben.

Wenn man eure Musik und eure Texte vergleicht, dann scheinen beide auf eine ähnliche Art zu funktionieren: komplex und dennoch eingängig…

Eine unserer Prioritäten innerhalb der Band ist, dass die Musik und die Texte Hand in Hand gehen. Das ist uns sehr wichtig! Es freut mich, dass du das so erfahren hast!

Das Songwriting auf The Window Purpose ist wirklich erstaunlich! Alles passt so gut zusammen und es gibt einen enormen Fluss. Wie lange hat es gedauert und wie hart musstet ihr arbeiten, um die Songs so hinzubekommen?

My Room und Post Life gibt es eigentlich schon seit 1999. Der Rest der Songs wurde im Grunde innerhalb von sechs Monaten geschrieben. Wir haben Towards Loss oder Leaving Yesterday noch nicht mal geprobt, bevor wir nach Deutschland gereist sind, alles war also schon sehr knapp bemessen. Wir versuchen wirklich, Songs zu schreiben, anstatt Kompositionen mit Tonnen von verschiedenen aneinandergereihten Riffs zu machen – ich denke daher kommt dieser Fluss, von dem du redest. Ich bin wirklich auch selbst sehr mit den Songs zufrieden.

Was ist denn aus eurem Monumental-Song geworden, den ihr schreiben wolltet?

Meinst du unsere Pläne, einen langen Song zu schreiben, der im Grunde ein ganzes Album ergeben sollte? Ich glaube die Pläne sind zunächst mal überworfen. Wir werden sehen, was später passiert… Es wäre eine große Herausforderung, aber es sieht gerade so aus, als ob jede Band, die in die Prog-Metal-Schublade geworfen wird, solche Songs schreibt. Deshalb denke ich, dass man von uns nicht auch noch so etwas braucht.

Kommen wir zu René Janssen und seinem DVS-Label. Inzwischen habe ich das Gefühl, dass alles, was sich so um ihn rangt, wie eine große Familie ist – René, das Label, die Bands, ProgPower, Mattias Norén,…. alles scheint in einer sehr relaxten und freundschaftlichen Atmosphäre abzulaufen. Nun, da ihr einen Deal bei einem größeren Label habt, bist du da ein wenig traurig, diese Familie zu verlassen?

Es herrscht tatsächlich das Gefühl wie in einer Familie! Ich habe René schon immer wie eine Art Bandvater betrachtet. Er hat uns bei allem möglichen geholfen und es ist sicher ihm zu verdanken, dass wir da sind, wo wir heute stehen. Wir denken, dass der Schritt zu diesem größeren Label (Earache/Elitist Records) notwendig ist, aber natürlich fühlt es sich traurig an, DVS zu verlassen. Auf der anderen Seite verlassen wir die Familie nicht wirklich: René wird uns immer helfen wo er kann und wir sehen uns mehrmals im Jahr, wir werden weiterhin mit Mattias arbeiten und auch er ist ein sehr enger Freund und natürlich werden wir auch so oft es geht das ProgPower besuchen. Ich werde dieses Jahr auch wieder mit meiner Freundin anwesend sein um mir die Bands anzuschauen. Das wird geil, da bin ich mir sicher!

Als ich mir zur Vorbereitung nochmals unser letztes Interview durchgelesen habe, musste ich feststellen, dass viele Fragen, die ich stellen wollte, und die Situation der Band damals und heute nicht unähnlich sind….das war der Auftritt auf dem ProgPower, ihr habt gerade das Label von René Janssen verlassen (damals Zizania, nun DVS),… sieht aus, als hätte sich bei euch eigentlich nichts verändert… ;-))

Haha, in vielen Dingen sind die Dinge gleich geblieben, aber dennoch gibt es gewaltige Unterschiede. Als wir Zizania verlassen haben, war das, weil das Label nicht funktioniert hat. Die Trennung von DVS hat damit überhaupt nichts zu tun. Wir haben DVS einfach deshalb verlassen, weil wir denken, dass wir ein größeres Label mit einem größeren Budget benötigen wenn wir weiter kommen wollen. Ein anderer Unterschied ist, wie ich bereits zuvor angedeutet habe, dass das Gefühl zurück ist, eine unschuldige, junge und experimentierfreudige Band zu sein – und dieses Gefühl ist unglaublich! In vielen Dingen fühlt es sich an – so seltsam das auch anmuten mag – als wären wir wiedergeboren. Thomas ist ja nun in der Band und das hat uns wirklich mit neuer Energie gefüllt.

Das ist auch so ein Punkt. Eigentlich dachte ich, dass Thomas Jansson ein festes Bandmitglied ist und auf dem ProgPower hat er sich ja auch bewährt. Im Booklet von The Window Purpose ist er aber nicht als Bandmitglied angeführt. Was ist also seine Position innerhalb des Bandgefüges?

Thomas stieg kurz nach den Aufnahmen zum Album ein. Als wir unten waren, war ich noch der Bassist in der Band. Während dieser Aufnahmen wurde mir klar, dass ich mich zu 100% auf den Gesang konzentrieren möchte – das war schon immer meine größte Leidenschaft. Da ich mich darauf konzentriert habe, konnte ich mit meinem Bassspiel nie mit den anderen mithalten, deshalb habe ich entschlossen, dass wir einen Bassisten brauchen. Zum Glück sahen das die anderen auch so und heute ist Thomas in der Band. Er ist ein großartiger Kerl. Wenn du mit ihm einige Zeit verbringen würdest, würdest du feststellen, dass er völlig krank ist, aber gleichzeitig ein fantastischer Musiker. Ihn an Bord zu haben ist ein echter Segen.

Was ist denn eigentlich aus eurem Unsolved Experience-Projekt geworden?

Das war ja eigentlich ein Nebenprojekt von Marcus. Sie haben einige Gigs gespielt, mehr aber auch nicht. Ich glaube Marcus will irgendwann einfach zum Spaß etwas aufnehmen, aber ich bin nicht sicher, was daraus werden wird. Die Bandmitglieder von UNSOLVED EXPERIENCE sind ziemlich weit über Schweden hinweg verteilt. Wenn es etwas neues gibt, werden wir das aber auf unserer Homepage bekannt geben, schau also einfach ab und an rein.

Auf dem neuen TAD MOROSE-Album hast du auch Gast-Vocals beigesteuert…wie kam es denn dazu?

Ich habe mit deren Gitarrist Daniel Olsson einige Gigs gespielt und kannte ihn also schon vorher. Als es dann an die Aufnahmen zum Album ging, fragten sie mich, ob ich einige Backings beisteuern könnte, da Urban außer seiner eigenen Stimme auch noch andere auf dem Album haben wollte und ich habe natürlich gerne zugesagt. Sie leben in Bollnäs, das ungefähr 40 km von hier entfernt ist, also bin ich eines Tages einfach zu dem Studio gefahren und habe meinen Part eingesungen. Es ist übrigens dasselbe Studio, in dem wir Fervent Dream aufgenommen haben (Studio Soundcreation). Urban hat mir versprochen, uns ebenfalls bei unserem kommenden Album auszuhelfen, er wird also hoffentlich ein paar Vocals beisteuern.

Was waren die letzten drei Alben, die du dir gekauft hast, oder die dich besonders beeindruckten?

BRUCE SPRINGSTEEN – The Rising (Ein großartiges Album mit einigen wirklich coolen, melancholischen Songs)

THE GATHERING – Black Light District (Eine meiner Lieblingsbands)

PAIN OF SALVATION – Remedy Lane (Freunde der Band und fantastische Musiker)


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