Kaum ein Jahr nach dem gelungenen Album “Steelbound” liefern die fünf Hamburger von PARAGON mit “Law Of The Blade” Nachschub in Sachen Heavy/Power Metal deutscher Prägung.
Langsam aber sicher mausern sich PARAGON immer mehr zum Geheimtipp der deutschen Schwermetallszene und pirschen sich mit großen Schritten an die großen Acts wie z.B. BRAINSTORM heran. Combos wie etwa GRAVE DIGGER hat das Quintett mit “Law Of The Blade” nun definitiv auf die Plätze verwiesen.
PARAGON konnten die auf “Steelbound” bewiesenen Stärken festigen und zum Teil noch ausbauen. Nimmt man “Law Of The Blade” in seiner Gesamtheit, so ist die Scheibe abwechslungsreicher ausgefallen. Einerseits melodischer, aber dann legt man wiederum bei manchen Songs (z.B. “Abducted” oder “Empire’s Fall” ) an Härte zu. Zudem fällt auf, dass die komplette Band hart an sich gearbeitet hat. Allen voran Sänger Andreas Babuschkin. Habe ich ihn auf der letzten Veröffentlichung noch mit Chris Boltendahl von den Totengräbern verglichen, trifft diese These nun nicht mehr zu. Die Vocals von Andreas sind melodischer, ausgereifter und demnach variabler geworden. Des öfteren kommt mir beim Hören Biff Byford von SAXON in den Sinn, von welchen PARAGON auch “To Hell And Back Again” erfolgreich auf dem vorliegenden Output interpretiert haben.
PARAGON haben es mit “Law Of The Blade” geschafft ein solides, umfassendes Heavy/Power Metal-Album aufzunehmen, bei dem sich Midtemponummern ( “Armies Of The Tyrant” ), fetzige Abgehstücke ( “Law Of The Blade” ), Hymnen ( “Across The Wastelands” ) und balladesk angehauchte Töne ( “The Journey’s End” ) vereinigen.
Daumen hoch nach Hamburg!
VÖ: 21.05.2002
Spielzeit: 52:51 Min.
Line-Up:
Andreas Babuschkin vocals
Martin Christian guitars
Jan Bünning bass
Claudius Cremer guitars
Markus Corby drums
Produziert von Piet Sielck
Label: Remedy Records
Homepage: http://www.paragon-legions.com
Tracklist:
Abducted
Palace Of Sin
Armies Of The Tyrant
Law Of The Blade
Across The Wastelands
Shadow World
Allied Forces
Empire s Fall
The Journey s End
Back To Glory
To Hell And Back Again