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KAYSER: Kaiserhof

Die Grundrezeptur des KAYSER-Sounds ist frischer, unverbrauchter Thrash Metal – oft angelehnt an die neueren SLAYER-Werke und aufgepeppt mit viel Groove und zahlreichen einprägsamen Melodien.

Es ist bekannt, dass die Thrash-Kings von SLAYER sich für jedes Studioalbum immer ewig Zeit lassen. Die Fans sitzen auf Kohlen, aber als kleine Zwischenmahlzeit sei den Anhängern der amerikanischen Totschläger die neue Combo KAYSER empfohlen. KAYSER ist die Band von Spice (ex-SPIRITUAL BEGGARS), Mattias Svensson (THE DEFACED), Bob Ruben (ex- THE MUSHROOM RIVER BAND) und Fredrik Finnander (ex-AEON).

Das Debütalbum hört auf den deutschen Namen Kaiserhof und musikalisch weiß es von Anfang bis Ende zu begeistern. Die Grundrezeptur des KAYSER-Sounds ist frischer, unverbrauchter Thrash Metal – oft angelehnt an die neueren SLAYER-Werke und aufgepeppt mit viel Groove und zahlreichen einprägsamen Melodien. Man höre sich nur mal den Opener 1919 an. Ein Uptempothrasher, der aus der Feder von Hanneman/King hätte stammen können und besonders bei den Vocals von Spice hat es sehr oft den Anschein, dass Tom Araya hinter dem Mikro stehen würde. Die Chose ist zwar nicht wirklich eigenständig, rockt aber wie Hölle und macht tierisch Spaß. Dass sich KAYSER aber nicht nur auf Abrissbirnen konzentrieren beweist z.B. der Midtempo-Smasher Good Citizen. Hier schaffte es das Quartett einen kleinen Hit zu fabrizieren, der so schnell nicht mehr aus dem Ohr verschwindet und zudem die SPIRITUAL BEGGARS-Einflüsse verstärkt zum Vorschein kommen. Frech von SLAYER wurde erneut bei 7 Days To Sink geklaut. Der Beginn erinnert verdammt an South Of Heaven. Egal, tonnenschwer und wie zähes Lava bohrt sich der Track im weiteren Verlauf in die Gehirnwindungen. Hier wird bestimmt der ein oder andere Doom-Jünger aufhorchen. Auch einige Blastparts wurden auf dem Debütalbum verbraten (The Waltz) und wie ihr seht, legen KAYSER viel Wert auf Abwechslung, was Kaiserhof sehr gut tut.

Wer auf schneidende, fette Riffwände, gnadenlose Thrash-Abrissbirnen, mächtige Midtempo-Songs mit reichlich Melodie und Variabilität steht, der sollte Kaiserhof eine Chance geben.

Veröffentlichungstermin: 13.06.2005

Spielzeit: 36:18 Min.

Line-Up:
Spice – vocals, bass

Swaney – guitars

Fredrik Finnander – guitars

Bob Ruben – drums

Label: Scarlet Records

Hompage: http://www.kayser1.com

Tracklist:
1. 1919

2. Lost cause

3. Good citizen

4. Noble is your blood

5. 7 days to sink

6. Like a drunk Christ

7. Cemented lies

8. The waltz

9. Rafflesia

10. Perfect

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