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VISCERAL DAMAGE: The Feast of Flesh [Eigenproduktion]

Wenn mich mal wieder jemand fragt: "Welche Death Metal-Band hat keine Seele und keine Identität?", so werde ich gewiss "VISCERAL DAMAGE" antworten.

Jaja, Feasting your Flesh und so weiter. Kennen wir ja alles. Genau wie die Musik, denn die gibt es schon von Bands wie CANIIBAL CORPSE und den Göttern IMMOLATION. Eigentlich liefern VISCERAL DAMAGE von der technischen Seite her ein schönes Brett ab, voller Schraddelriffs, Breaks, Blast-Beats und Virtuosität. Doch es bleibt rein gar nichts hängen. Wenn mich mal wieder jemand fragt: Welche Death Metal-Band hat keine Seele und keine Identität?, so werde ich gewiss VISCERAL DAMAGE antworten.

Hängen bleibt rein gar nichts, denn es gibt nicht die kleinste Hookline zu hören, die wenigstens mal ein paar Stunden im Kopf herumsurrt, diese Band ist eiskalt und versucht dies mit Technik auszugleichen. Bei manchen Bands klappt das, aber die Spanier ziehen hier den Kürzeren. Bis auf Cooking Human Flesh ist alles nur ein einziger Brei – vom musikalischem wie vom Sound her – und fesselt so wie eine Folge der Lindenstraße. Schade, denn die Musiker sind wirklich flott und haben einiges an Talent – nur am Gefühl mangelt es ihnen.

Ich glaube aber nicht, dass die Band dies bald findet, denn dazu braucht man mehr als nur ein Jahr, dazu muss man sich komplett neu orientieren. VISCERAL DAMAGE sollten sich nicht nur in Sachen Technik ein Beispiel nehmen, auch in Sachen Songwriting und Ambition dürfen die Herren gerne noch was dazulernen. Mal schauen, wie das komplette Album nächstes Frühjahr wird, ich erwarte ehrlich gesagt nichts Großes.

Spielzeit: 19:15 Min.

Line-Up:
Oscar – Vocals

Toni – Guitar

Harold – Guitar

Luis – Bass

Santi – Drums

Label: Eigenproduktion
Email: sanburfr@euitiv.upv.es

Tracklist:
1. Intro

2. Cannibal Semen

3. Masturbation Party

4. Cooking Human Flesh

5. Maggots Under Skin

6. Visceral Damage

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