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FREEDOM CALL: Eternity

Mir stellt sich mal wieder die Frage, warum dieser Output in der einschlägigen Fachpresse so abgefeiert wird…

Die Combo um GAMMA RAY-Schlagwerker Dan Zimmermann, FREEDOM CALL, wartet mit ihrem dritten Longplayer „Eternity“ auf.
Dabei stellt sich mir gleich die Frage, warum dieser Output in der einschlägigen Fachpresse so abgefeiert wird, die Metal-Gemeinde der Band die Hallen stürmt und FREEDOM CALL mit „Eternity“ die Charts geknackt haben. Solch eine uninnovative Gruppe habe ich schon lange nicht mehr zu Ohren bekommen. Zuerst dachte ich, ich habe eine HELLOWEEN-Scheibe in den CD-Player geschoben. Aber nein, da steht definitiv FREEDOM CALL drauf.

Die elf Stücke auf diesem Drittwerk sind so was von unspektakulär und langweilig, hier ist Ohrmuschelquälen beim Hören angesagt. Melodic Metal der Marke HELLOWEEN (wobei diese wenigstens noch Akzente setzen konnten) mit Kinderliederrefrains und „Möchtegern-Bombast“.
Ein hitverdächtiger Song ist auf „Eternity“ nicht zu finden, lediglich beim etwas ruhigeren, abwechslungsreicheren „Bleeding Heart“ versuchen FREEDOM CALL weg von den HELLOWEEN-Arrangements zu gehen und drücken der Komposition ihren eigenen Stempel auf.

Irgendwie schmerzt so ein Output in der Seele, wenn ich mir überlege, wie viele qualitativ bessere und innovativere Bands durch zu wenig Promotion, bzw. Ignoranz der Metalindustrie und Metalfans auf der Strecke bleiben, nur weil sie sich nicht wie ein Klon eines Megasellers anhören. Traurig, aber leider wahr!

VÖ: 03.06.2002

Spielzeit: 48:01 Min.

Line-Up:
Chris Bay – vocals, guitars

Dan Zimmermann – drums

Ilker Ersin – bass

Cede Dupont – guitars

Produziert von C. Bauerfeind
Label: SPV

Homepage: http://www.freedom-call.de

Tracklist:
Metal Invasion

Flying High

Ages Of Power

The Spell

Bleeding Heart

Warriors

The Eyes Of The World

Flame In The Night

Island Of Dreams

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