VADER: Revelations

Keine Sorge, nach etlichen Durchläufen kann ich getrost feststellen, dass „Revelations“ ein weiteres Highlight geworden ist und keinen VADER Fan enttäuschen wird. Die Sprengsätze zünden lediglich nicht alle gleich beim ersten Mal.

Ein neues Album meiner Lieblinge von VADER, das steigert zum einen die Vorfreunde ins Unerträgliche und schraubt die Erwartungshaltung in extreme Höhen. Haben die Polenjungs doch mit „De Profundis“ und „Litany“ schon 2 absolute Alltimeklassiker geschaffen und auch die anderen Veröffentlichungen erreichen ein Niveau wovon viele Bands nur träumen können.

Das Teil also eingeschmissen und erst mal erstaunt wie gemächlich die Sache angegangen wird. Die ersten beiden Songs kommen gänzlich ohne Blastbeat dafür mit reichlich Slayerschüben durch die Botanik gewalzt. Ab dem dritten Song „Wolftribe“ wird dann das Gaspedal in gewohnter Manier durch die Bodenplatte getreten und Drummer Doc darf einmal mehr beweisen, dass er zu den ganz ganz Grossen gehört. Klasse! Weiter geht’s in gehobenem Tempo bevor „The Code“ mit einem verdammt coolen Strophenriff um die Ecke groovt. Danach gibt’s mit „Lukewarm Race“ nochmal einen heftigen Tritt gegen den Solar Plexus bevor letzte Song „Revelation Of Black Moses“ zum Verschnaufen einlädt und mit einem schönen Spannungsbogen und überraschend melodischem Gitarrensolo überzeugt.

Unterm Strich ist das Album abwechslungsreicher aber auch etwas sperriger als vergleichsweise „Litany“ ausgefallen. Einen Smasher wie „Wings“ findet man beim ersten Hören noch nicht. Doch keine Sorge, nach etlichen Durchläufen kann ich getrost feststellen, dass „Revelations“ ein weiteres Highlight geworden ist und keinen VADER Fan enttäuschen wird. Die Sprengsätze zünden lediglich nicht alle gleich beim ersten Mal. Meine Anspieltipps wären das schon erwähnte „The Code“ sowie das herrlich blastende „Whisper“. Gehört ganz oben auf den Einkaufszettel!

VÖ: 03.06.02

Spielzeit: 33,29 Min.

Line-Up:

Peter – Vocals, Guitars

Mauser – Guitars

Simon – Bass

Doc – Drums

Produziert von Piotr Wiwczarek

Label: Metal Blade

Tracklist:

1. Epitaph

2. The Nomad

3. Wolftribe

4. Whisper

5. When Darkness Calls

6. Torch Of War

7. The Code

8. Lukewarm Race

9. Revelation Of Black Moses

Homepage: Homepage: http://www.vader.pl
Jörg M. Knittel

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