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FALLEN YGGDRASIL: In No Sense Innocence

Abwechslungsreicher Death Metal – treffender kann man FALLEN YGGDRASIL eigentlich nicht kategorisieren. Egal ob die Band schöne Melodien einflechtet oder den Knüppel aus dem Sack holt, es geschieht immer zur rechten Zeit am rechten Ort…

Abwechslungsreicher Death Metal – treffender kann man FALLEN YGGDRASIL eigentlich nicht kategorisieren. Das Quartett holzt sich einmal quer durch zehn Jahre Musikgeschichte, amerikanische Einflüsse finden sich genauso wie schwedische; Blastbeats, schleppende Midtempoparts, Melodie, Growls und Kreischer – all das vereinen FALLEN YGGDRASIL zu einer rundum stimmigen Mischung. Die sechs Songs sind durchdacht, atmosphärisch und eindringlich, ohne sich in übertriebener Komplexität zu verheddern. Stimmige Übergänge sorgen für nahtlose Übergänge, und egal ob die Band schöne Melodien einflechtet oder den Knüppel aus dem Sack holt, es geschieht immer zur rechten Zeit am rechten Ort.

Besonders gut steht der Band die Konsequenz, mit der sie Trends ignoriert. „In No Sense Innocence“ donnert so richtig schön altmodisch aus den Boxen, was nicht heißen soll, nostalgisch-verklärt einer längst vergangenen Zeit hintergeprügelt wird. Es tut einfach gut, mal wieder Musik zu hören, die auf das Wesentliche reduziert wurde und ohne Schnick-Schnack auskommt. Dabei legen FALLEN YGGDRASIL größten Wert auf Abwechslung, vom tonnenschweren Groove bis zur gnadenlosen Highspeed-Attacke findet sich so ziemlich alles in den Songs, was das Death Metal-Fanherz begehrt, und Sänger Simon gibt mit seinem variablen Vocals, die von grabestiefen Growls bis zu heiseren Kreischen reichen, den Songs den letzten Kick.

Doch die Band verbindet nicht nur geschickt Einzelteile zu einem gelungenen Ganzen, sie weiß auch Akzente zu setzten: Bei „NewAgeMephisto steht auch mal der Bass im Vordergrund, in „You Suicide Me“ integriert die Band sogar einen akustischen Gitarrenteil, wobei die Betonung auf integriert liegt, denn zusammengestückelt wirkt hier gar nichts. 10 € (inclusive Porto und Verpackung) sind hier gut investiert, wer´s nicht glaubt, kann sich unter www.fallen-yggdrasil.dedavon überzeugen, indem er sich ein paar Ausschnitte anhört.

ERGÄNZUNG (Mai 2003): Mittlerweile wurde das Album von SUPREME CHAOS RECORDS wiederveröffentlicht, Infos gibt es unter www.s-c-r.de

Fallen Yggdrasil

c/o Simon Kratzer

Untere Sonnhalde 4

72070 Tübingen

fallen-yggdrasil@web.de

Tracklist:

NewAgeMephisto

You Suicide Me

Crown Of All Creatures

In No Sense Innocence

Odyssey In Sorrow

Nightflower

Spielzeit:23:30

Besetzung:

Simon – Vocals

Raffael – Gitarre

Dierk – Bass

Molch – Bass

VÖ: 23.12.2002

Hompage: http://www.fallen-yggdrasil.de

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