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TAD MOROSE: Matters of the Dark

…und so gilt auch für das neue Album der Bollnäs-Metaller, dass die Band alles andere als Durchschnitt abliefert, den Sprung zu den Spitzenbands aber erneut nicht schafft und deshalb halt weiter nur die zweite Geige im Business spielen werden muss. Schade…

TAD MOROSE gehören für mich zu den Bands, die ich irgendwie schon immer wirklich gut fand, die auf der CD-Einkaufsliste allerdings immer hinter für mich wichtigeren Acts anstanden, weshalb ich letztendlich kein Album dieser Band selbst besitze. Und auch wenn Matters of the Dark wieder sehr stark ausgefallen ist, wird sich der Status der Band für mich nicht ändern.

Dabei fällt es schwer zu erklären, woran es liegt, dass TAD MOROSE nie der richtig große Wurf gelungen ist. Vielleicht ist es ja so, dass sich die sympathischen Schweden einfach etwas zu sehr treu sind und schon immer an ihrer festen musikalischen Basis festgehalten haben, ohne hierbei irgendwelche Experimente einzugehen. Auch Matters of the Dark ist ein total bodenständiges, melodisches Powermetalalbum geworden, das mit richtig schönen und einprägsamen Gesangslinien besticht und einen dichten Instrumentalteppich liefert, der einem sofort dieses wohlige Gefühl gibt, zu Hause zu sein.

Schwerere Songs wie Sword of Retribution oder Etheral Soul gehen sofort ins Ohr und bringen enorm viel Feeling mit. Aber auch heftigere Sachen wie der Titelsong, auf dem auch LEFAY-Sänger Charles Rytkönen einen Gastauftritt bestreitet (meiner Meinung nach aber eher eine durchschnittlichen Arbeit abliefert), sind mit treffsicheren Gesangsmelodien ausgestattet, die ihre Wirkung nicht verfehlen.

Leider ist es aber auch auf Matters of the Dark so, dass das Album nicht über die gesamte Länge hinweg überzeugen kann. Wirklich gute Teile wechseln sich mit dem Standardprogramm der harten Rockmusik ab, weshalb das vierte Album der Band nicht wirklich verzaubert. Es ist einfach so, dass es Spaß macht, Matters of the Dark zu hören, süchtig macht die Scheibe allerdings nicht.

Und so gilt auch für das neue Album der Bollnäs-Metaller, dass die Band alles andere als Durchschnitt abliefert, den Sprung zu den Spitzenbands aber erneut nicht schafft und deshalb halt weiter nur die zweite Geige im Business spielen werden muss. Schade…

Fierce

Veröffentlichungstermin: 21.01.02

Spielzeit: 48:59 Min.

Line-Up:
Urban Breed – Vocals

Christer Andersson – guitars

Daniel Olsson – guitars

Anders Modd – bass

Peter Morèn – drums
Label: Century Media

Hompage: http://www.morose.com

Tracklist:
1. Sword of Retribution

2. Matters of the Dark

3. Ethereal Soul

4. I know your Name

5. In the Shadows

6. Another Way

7. New Clear Skies

8. Riding the Beast

9. Reason of the Ghost

10. The Devil´s Finger

11. Don´t pray for me

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