MEZARKABUL: Der Prophet im eigenen Land einmal anders…

Seit bereits 14 Jahren sind MEZARKABUL in der türkischen Metal Szene unter dem Namen PENTAGRAM schwer aktiv, außerhalb ihres Heimatlandes konnte die Band aber bislang nicht gerade große Erfolge feiern. Mit neuem Bandnamen, einem neuen Label und – ganz wichtig – einem neuen Album könnte es der Band nun aber gelingen auch in unseren Regionen mehr als nur ein Insidertip zu werden. Nachdem mich "Unspoken" ziemlich überzeugen konnte war ein Interview unverzichtbar und so durfte ich also Tarkan Gözübüyük – seines Zeichens Bassist bei MEZARKABUL/PENTAGRAM – als überaus sympathischen und höflichen Menschen kennenlernen und mich mit ihm eine dreiviertel Stunde lang über die Band und die Metalszene in der Türkei unterhalten.

Seit bereits 14 Jahren sind MEZARKABUL in der türkischen Metal Szene unter dem Namen PENTAGRAM schwer aktiv, außerhalb ihres Heimatlandes konnte die Band aber bislang nicht gerade große Erfolge feiern. Mit neuem Bandnamen, einem neuen Label und – ganz wichtig – einem neuen Album könnte es der Band nun aber gelingen auch in unseren Regionen mehr als nur ein Insidertip zu werden. Nachdem mich Unspoken ziemlich überzeugen konnte war ein Interview unverzichtbar und so durfte ich also Tarkan Gözübüyük – seines Zeichens Bassist bei MEZARKABUL/PENTAGRAM – als überaus sympathischen und höflichen Menschen kennenlernen und mich mit ihm eine dreiviertel Stunde lang über die Band und die Metalszene in der Türkei unterhalten.

Wie man ja überall lesen kann, scheint ihr eine Art Metal-Superstars in der Türkei zu sein, in Deutschland seid ihr aber den wenigsten ein Begriff – weder unter dem Namen MEZARKABUL noch unter PENTAGRAM. Mit dem neuen Album Unspoken könnte sich in der Beziehung sicher einiges ändern, aber ist diese Situation für euch nicht irgendwie seltsam?

Nun, wir sind über die Situation nicht sonderlich überrascht. Wir sind in der Türkei auch nicht wirklich Superstars. Es gibt uns bereits seit ca. 14 Jahren und in dieser Zeit sind wir einfach ein Begriff in der Szene geworden. Ich denke wenn wir die nächsten 14 Jahre auch in Europa so weiter machen, wird man uns auch außerhalb der Türkei kennen. Die Fans in der Türkei kennen uns einfach, weil wir über eine sehr lange Zeit überlebt haben. Es ist ein gutes Gefühl in der Türkei zu spielen, da sehr viele Leute zu unseren Konzerten kommen. Es gibt auch eine recht große Szene in der Türkei, einige tausend Fans. In den größeren Städten gibt es natürlich ein viel größeres Publikum…Istanbul, Ankara, Ismir,… aber wir erhalten Reaktionen aus dem gesamten Land, egal ob Stadt oder Land.

Mit Unspoken veröffentlicht ihr dieser Tage euer neues Album, ihr habt ein neues Label, ihr habt einen neuen Bandnamen….ist es für euch derzeit das Gefühl eines völligen Neuanfangs?

Ja, damit hast du recht. Irgendwie schon. Es war für uns schwierig einen neuen Namen zu finden, nachdem wir so lange unter PENTAGRAM gespielt haben. In der Türkei veröffentlichen wir unsere Alben auch noch unter diesem Namen. Der Name MEZARKABUL ist ein zweiter Name für unsere Band, den wir außerhalb der Türkei benutzen. Die Gründe hierfür liegen einfach in einem Copyright-Problem, wegen einer anderen Band, die den Namen PENTAGRAM trägt. Wir haben erst später von den anderen gehört, als wir den Namen schon hatten.

Was ich recht witzig an eurer Musik finde ist dass sie für mich eher nach einer skandinavischen Band anhört. Kannst du dir das irgendwie erklären?

Nun, es ist für uns auch überraschend die ganzen skandinavischen Bands zu hören, die diese orientalischen Elemente in ihrer Musik verwenden. Es gibt aus dieser Region auch wirklich einige hervorragende Bands, wie z.B. ARTILLERY aus Dänemark. Aber die Skandinavier benutzen diese orientalischen Elemente wirklich hervorragend in ihrer Musik. Ich könnte aber nicht behaupten, dass wir von skandinavischen Bands beeinflusst sind. Vielleicht von MERCYFUL FATE, aber ansonsten….CANDLEMASS ist ebenfalls eine sehr coole Band. Es scheint, als gäbe es bei uns und diesen Bands ähnliche Einflüsse. Ich weiß genau was du meinst, aber ich weiß nicht wie das zustande kommt. Vielleicht fühlen wir auf dieselbe Art. Beeinflusst sind wir von tausenden Bands, von den späten Siebzigern bis zu den frühen Neunzigern. Wir sind große Musikfans und irgendwie hat da wohl jede Band ihre Spuren hinterlassen. Und nebenbei hat uns auch die Kunst der östlichen Länder beeinflusst.

Was ich in dem Zusammenhang besonders an eurer Musik mag ist die Tatsache, dass ihr die Einflüsse eurer Heimat nicht nur als bloßes Gimmick benutzt, sondern diese sehr gekonnt in euren Sound einbettet…

Ja, wir versuchen auch nicht östliche Musik zu promoten oder ähnliches. Wir versuchen eher das Gegenteil. Wir leben in Istanbul und diese Musik ist eben ein Teil unseres Lebens. Es gibt auch einige sehr interessante östliche Philosophien mit denen wir uns viel beschäftigen. Im Osten werden Philosophien mehr in der Musik und in der Poesie zum Ausdruck gebracht, nicht so wie im Westen. Im Westen wird Philosophie stets in einer objektiven Art und Weise zum Ausdruck gebracht. Im Osten ist das etwas anders, Philosophie wird in der Musik zum Ausdruck gebracht. Wir sind von diesen Philosophien beeinflusst und das drückt sich in unserer Musik aus.

Ist dann letztendlich der Einfluss eurer Heimat für euch schwerwiegender oder der Einfluss aus der Metal Musik?

Nun, wir sind eine Metal Band. Es gibt uns noch so 14 Jahre und unsere Zeit waren die 70-er und 80-er. Wir sind eine Metal Band und diese östlichen Einflüsse kommen daher, dass wir in Istanbul leben.

Aber besteht da nicht auch die Gefahr, dass man gerade gegenüber dem Westen diesen Einfluss gerne für die eigenen Zwecke benutzt und sich eine Art Exotenbonus verschafft?

Wir fühlen nicht auf diese Weise. Wir versuchen das zum Ausdruck zu bringen, was wir fühlen. Wir kümmern uns nicht um solche Dinge, wie unsere Musik interessanter wirken könnte oder so. Wir denken nicht darüber nach, ob wir eine Sache für unsere Zwecke ausnutzen könnten oder nicht, das ist eher eine westliche Sichtweise.

Würdest du dann sagen, dass man in der Türkei noch wirklich von einer unkommerzialisierten Metalszene sprechen kann?

Ja, ich muss dir auch erklären, dass es neben den tausenden Fans eigentlich keine Metalindustrie gibt. Aufgrund der wirtschaftlichen Lage hier ist es für Labels und Magazine schwierig weiterzumachen. Es gibt hier auch eine sehr starke Moralstruktur die sich über viele tausend Jahre entwickelt hat. Ich denke auch dass wir als Band all die ganzen Jahre über wirklich viel Glück hatten.

Liegen darin auch die Gründe, dass es doch eine ganze Weile gedauert hat, bis ihr mit dem neuen Album fertig geworden seid? Anatolia erschien ja so 1997…

Nun, die eigentliche Geschichte ist die, dass wir zu diesem Zeitpunkt einen Vertrag über zwei Alben bei einem türkischen Label hatten. Wir haben dort das Anatolia-Album veröffentlicht, das von Century Media lizenziert wurde und das Album außerhalb der Türkei vertrieben haben. Ein Jahr später haben wir ein Live-Album rausgebracht, das allerdings aufgrund eines Kommunikationsproblems zwischen Century Media und unserem türkischen Label nur in der Türkei veröffentlicht wurde. Century Media konnten unser Live-Album also nicht veröffentlichen. Danach lief der Vertrag mit unserem türkischen Label aus und gleichzeitig kamen wir mit Noise in Kontakt. Wir haben die Leute in Berlin getroffen und darüber geredet, was wir gemeinsam machen könnten. Alles sah gut aus und wir haben einen Vertrag über drei Alben geschlossen. Und im Jahr 2000 war es dann so, dass wir vom Militär eingezogen wurden. Bei uns ist es so, dass es Pflicht ist irgendwann zur Armee zu gehen. Wir kamen im Jahr 2000 also alle dieser Verpflichtung nach und das war dann wie eine Art Unterbrechung für die Band. Als wir von der Armee zurückkehrten machten wir uns daran Material für das neue Album zu schreiben. Und dieses Jahr konnten wir dann das Ganze veröffentlichen.

Aber ihr hattet wie ich gehört habe auch mit einigen technischen Schwierigkeiten zu kämpfen…da gab es eine Geschichte mit einem Kabel, das ihr aus Großbritannien importieren musstet und das dann am Zoll festhing…

Ja tatsächlich…das war aber nicht das einzige Problem. In der Türkei ist es sehr schwierig alles zu bekommen, was man so benötigt. Es gab einige Hindernisse zu überwinden, bevor das Album fertig wurde, das Kabel war nur eine Sache. Wir hatten während unserer Aufnahmesessions immer wieder aus wirtschaftlichen Gründen längere Unterbrechungen. Es war dieses Mal also wirklich schwer für uns das Album fertig zu stellen. Wir sind sehr glücklich, dass wir es geschafft haben. Aber wir müssen jetzt immer noch daran arbeiten, um es in der Türkei zu veröffentlichen. Am Sonntag werde ich in die Türkei zurückkehren und dann weitermachen um das Album auch in der Türkei rausbringen zu können.

Werdet ihr Unspoken dann komplett in türkischer Sprache veröffentlichen?

Nun, wir haben dieses Jahr beinahe 20 Songs komponiert und die Hälfte davon ist in englischer und die andere Hälfte in türkischer Sprache. Auf dem Anatolia-Album hatten wir ja auch ein paar türkische Songs aber dieses Mal haben wir entschieden diese Songs auf verschiedenen Alben zu veröffentlichen und sie nicht zusammenzumischen. Es wird also ein Album geben, das komplett in türkischer Sprache sein wird und wohl auch nur in der Türkei veröffentlicht werden. Wir veröffentlichen also zwei Alben. Eines davon ist Unspoken – das du gerade vor dir liegen hast – und das andere wird vermutlich in einigen Monaten in der Türkei veröffentlicht werden.

Bei meiner Promo-Kopie von Unspoken waren leider keine Texte dabei, was mir aber eigentlich immer recht wichtig ist….

Ja, das ist schön zu hören, da es ein Aspekt unserer Arbeit ist der sehr wichtig ist. Aber ich muss dir sagen, dass wir die Texte nicht in unserem Booklet abdrucken werden. Die Leute könnten durch die Texte zu sehr gegenüber der Musik voreingenommen sein. Wir werden die Texte aber auf unserer Website und auf der von Noise Records verbreiten, einige Wochen nachdem das Album veröffentlicht wurde.

Was sind die Themen, die ihr in euren Texten verarbeitet? Ist der Name MEZARKABUL Programm (Laut Biografie wurde der Name aus einem türkischen und einem arabischen Wort zusammengesetzt, was übersetzt soviel wie Grabesakzeptanz bedeutet, also das Akzeptieren des Todes als Teil des Lebens)?

Oh…speziell auf dem aktuellen Album beschäftigen wir uns hauptsächlich mit der mysteriösen Natur der Existenz. Es hat damit zu tun, dass wir älter geworden sind und in der Türkei in letzter Zeit eine sehr düstere Atmosphäre herrschte, was durch das große Erdbeben entstanden ist und den daraus resutlierenden wirtschaftlichen Problemen. Ich denke es ist das düsterste Album, das wir je aufgenommen haben. Die Texte sind eher spirituell.

Wie sehr waren die Bandmitglieder und eure Familien denn durch dieses große Beben betroffen?

Wir leben in Istanbul und haben die Beben als sehr schwer erfahren. Aber die Hauptbebengebiete waren ein ganzes Stück von uns entfernt. Viele unserer Freunde haben jedoch ihre Familien durch dieses Erdbeben verloren. Aber davon abgesehen hat sich über das gesamte Land hinweg eine Art Angst ausgebreitet. Diese Angst kann man noch immer in der Luft spüren. Die Menschen sind verängstigt und benötigen Hoffnung.

Seht ihr das auch als Aufgabe, durch eure Musik Hoffnung zu geben?

Eigentlich ist es so, dass wir uns bei der Musik als erstes um uns selbst kümmern. Wir hoffen aber dass wir dabei etwas den Leuten weitergeben können. Auszudrücken, was wir fühlen, ist für uns wie eine Art Medizin. Vielleicht können wir da auch ein Beispiel für andere sein. Wenn du unterdrückt wirst und nicht zum Ausdruck bringen kannst, was du fühlst, kannst du sehr leicht zerstörerisch werden anstatt kreativ zu sein.

In Deutschland gab es in letzter Zeit ja einige Nachrichten, die die Situation der Metal-Szene in der Türkei sehr dramatisch darstellten. Wie würdest du die Situation der Metal-Fans in der Türkei aus deiner Sicht beschreiben? Was sind deine Erfahrungen?

Ich habe gehört, dass das Rock Hard einen Artikel über die türkische Metalszene im Heft hatte, aber ich habe ihn leider noch nicht zu Gesicht bekommen. Wie gesagt gibt es in der Türkei tausende von Menschen die an dieser Musik interessiert sind. Ich denke diese Musik passt sehr gut zu den Bedingungen, die in der Türkei herrschen. Vieles läuft aber über Tapetrading und so weiter ab. Für mich ist die Geschichte mit den Kids, die ein Mädchen getötet haben und verhaftet wurden auch eine Konsequenz aus diesem Erdbeben. Ich denke die Leute sind einfach verrückt geworden. Das gilt aber auch für die Polizei und die Medien, die danach eine Art Hexenjagd angezettelt haben. Die Medien hatten einen großen Einfluss. Sie brachten Nachrichten im Stile von Vorsicht, Eltern! Wenn eure Kids BLACK SABBATH oder LED ZEPPELIN hören und wenn sie schwarze Shirts tragen sind sie Satanisten! Ich denke nach diesem Erdbeben sind die Leute teilweise aus Angst durchgedreht. Aber die Situation beruhigt sich wieder.

Fühlst du dich auf der anderen Seite denn auch manchmal durch die türkische Kultur und die Religion eingeschränkt in deiner Arbeit als Musiker?

Es gibt hier wie gesagt eine sehr starke Moralstruktur. Die Leute heißen neue Dinge nicht unbedingt Willkommen. Sie sind sehr konservativ und mögen Veränderungen nicht zu sehr. Aber mit jedem Album zerstören wir einen Teil dieser Struktur. Wir etablieren die Musik, sie gewöhnen sich an uns und wir uns an sie.

Und wie ist das dann mit eurem Bandnamen (PENTAGRAM)? Stoßt ihr in der Türkei wegen eures Bandnamens auf irgendwelche Probleme oder spielt der bei euch keine wirkliche Rolle?

Nun, im Westen ist das Pentagramm ja mit dieser schlechten Bedeutung des Antichristen belegt. Aber das Symbol des Pentagramms ist über 4000 Jahre älter als das Christentum. Ursprünglich hat es seine Wurzeln in Mesopotamien in der sumerischen Zivilisation. Und da hat es eine völlig andere Bedeutung. Es repräsentiert die ursprünglichen Elemente des Lebens, Luft, Erde, Feuer, Wasser und der Geist der alles beinhaltet. Wir verstehen das Pentagramm in dieser Bedeutung. Es gibt in der türkischen und östlichen Religion dieses Konzept des Antichristen nicht. Es bedeutet bei uns nichts, Antichrist zu sein. Für uns hört es sich irgendwie lustig an den Teufel anzubeten. Im Islam ist Scheitan nichts, was man anbeten kann. Im Westen ist das wie ein Objekt, ein Charakter, der Herr der Finsternis und ähnliches. Im Osten bedeutet Scheitan die dunkelste Angst. Das kann man nicht anbeten. Ich denke bei euch muss das daher kommen, dass die Kirche im Mittelalter diese heidnischen Religionen zerstört hat und einen Krieg gegen etwas bestimmtes führen musste.

Du hast ja nun schon eine gewisse Zeit in Deutschland verbracht…bist du manchmal überrascht, was für ein Bild die Deutschen von der Türkei und eurer Kultur haben? Denkst du, dass die Deutschen in dieser Beziehung sehr vorurteilsbelastet sind?

Nun, ich bin jetzt zum vierten Mal in Deutschland und ich mag dieses Land sehr. Ich mag die friedliche und ruhige Atmosphäre hier. Ich fühle mich hier sehr wohl. Was ich zum Thema Vorurteile sagen kann ist dass viele Menschen auf der ganzen Welt gewisse Illusionen haben, was Rassen, Völker usw. angeht. Ich denke das ist ein sehr gefährliches Phänomen. Die Menschen töten deswegen. Diese Erfahrung machen wir ständig und überall und seit dem Beginn der Geschichte. Ich hoffe, dass wir durch Kommunikation – z.B. auch durch Musik – diese sozialen Bedingungen verändern können und dass die Leute verstehen, dass wir alle menschliche Wesen sind. Aber wie gesagt gibt es diese Illusion der Separation auf der ganzen Welt.

Ein Statement dass in der momentanen Situation, in der wir uns befinden, umso schwerer wiegt…

Ja, wir haben irgendwie diese Einstellung, Feuer mit Feuer zu bekämpfen…in dem Falle werden wir wohl alle als Asche enden…

Also gut, dann kommen wir mal wieder von diesen Themen weg und wenden uns wieder MEZARKABUL zu. Ich habe gehört, dass ihr durch Dänemark getourt seid….warum ausgerechnet durch Dänemark, seid ihr dort besonders angesagt?

Dänemark war tatsächlich das einzige Land in dem wir außerhalb von der Türkei getourt sind. Wir haben einige türkische Freunde in Kopenhagen und sie waren unsere Verbindung dorthin. Sie haben uns nach Dänemark eingeladen. Wir waren also für ca. einen Monat dort und haben einige Gigs gespielt.

Denkst du, dass man euch nun auch mal in Deutschland sehen wird?

Wir werden vermutlich erst einmal auf einigen Festivals spielen. Danach werden wir erst mal abwarten, welche Reaktionen von den Magazinen und dem Publikum kommt. Wenn das Feedback gut ist hoffen wir durch Deutschland touren zu können. Wir würden uns wirklich freuen im Rest von Europa spielen zu dürfen.

Welche drei Alben hast du dir zuletzt zugelegt oder welche haben dich besonders beeindruckt?

Nun, eines ist das neue SLAYER-Album God hates us all. Sehr beeindruckend, unglaublich. Ich liebe SLAYER. Ich denke es ist ein sehr cooles Album, sehr schwer, schwerer als das Reign in Blood Album. Sie haben auch bei den Vocals und im Gitarrensound einiges neues ausprobiert.

Das andere wäre das neue OZZY Album. Ich habe die Promo-Kopie gehört. Ich mag Zakk Wylde und es ist ein klasse Album.

Ein drittes Album….hmm….fällt mir jetzt spontan gar nichts ein…

Was war euer lustigstes Erlebnis live on stage?

Oh…in 14 Jahren ist viel auf der Bühne passiert. Spontan erinnere ich mich an einen Fernsehauftritt bei TRT. Wir hatten da einige Probleme mit den Pyros. Es fing einfach überall um uns herum an zu brennen. Ich weiß nicht warum, aber daran erinnere ich mich jetzt spontan.

Also werdet ihr auch tatsächlich im türkischen Fernsehen gespielt?

Ja, manchmal. Vor allem dann, wenn wir ein neues Album veröffentlichen. Sie spielen ab und zu unsere Videos und es gibt auch ein paar Live-Sachen. Manchmal zeigen sie die Sachen im Fernsehen.

Welche Person würdest du in deinem Leben gerne einmal treffen und warum?

Ich würde mich bei der Frage gerne auf die Musikszene beschränken. Und da wäre es Cliff Burton. Und wenn ich eine lebende Person nennen sollte, dass wäre es Geezer Butler. Die beiden haben mich beeinflusst, als ich anfing Bass zu spielen.

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