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SANCTITY: Road To Bloodshed

Wer sich eine explosive Mixtur von TRIVIUM und TESTAMENT vorstellen kann, der sollte auf alle Fälle diesen Debütanten eine Chance einräumen.

SANCTITY sind eine neue Band im Roadrunner Records-Stall und entdeckt wurde sie von TRIVIUM-Frontmann Matt Heavy, der sich persönlich um den Plattendeal kümmerte.

Da ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass auf Road To Bloodshed immer wieder Einflüsse von TRIVIUM zu erkennen sind. Hinzu kommt noch eine große Portion old school Thrash Metal, der frisch und knackig vorgetragen wird. Diese Mischung aus kernigem Thrash Metal der Marke TESTAMENT und modernerem Sound, wie ihn zum Beispiel TRIVIUM fabrizieren, macht unheimlich Spaß. So wie Road To Bloodshed klingt, hätte ich mir persönlich eigentlich das letzte TRIVIUM-Album The Crusade gewünscht, dass doch hinter meinen Erwartungen zurück blieb. SANCTITY sind einfach eine ganze Spur unterhaltsamer und vor allem versprühen sie mehr Power. Besonders die harten Anteile im Sound werden sämtliche Thrash-Fans aufhorchen lassen. Hinzu kommt noch ein fantastischer Sänger. Jared MacEachern lässt auf diesem Debütalbum sogar öfters mal den Entdecker seiner Band Matt Heafy ganz schön alt aussehen. Er beherrscht den rau-melodischen Stil, wie ihn auch Heafy stets anwendet, dann aber hat er auf der anderen Seite eine großartige Röhre, die ihn auf eine Stufe mit Chuck Billy von TESTAMENT hievt. Man höre sich zum Vergleich nur mal den Opener Beneath The Machine oder das Riffmonster Laws Of Reason an. So muss sich alteingesessener Thrash Metal in einem modernen Soundgewand anhören. Abwechslung wird auf Road To Bloodshed groß geschrieben, aber das ist für diese talentierten Instrumentalisten kein Problem. Treibende Thrashbeats treffen auf monströse Midtempogrooves und auch Violinen kommen, wie z.B. beim leicht melancholischen Song Billy Seals zum Einsatz. Und immer wieder gibt es bei den Refrains ein Ohrwurm nach dem anderen zu hören.
Abgerundet wird Road To Bloodshed durch eine drückende Produktion von Jason Suecof.

Wer sich eine explosive Mixtur von TRIVIUM und TESTAMENT vorstellen kann, der sollte auf alle Fälle diesen Debütanten eine Chance einräumen.

Veröffentlichungstermin: 20.04.2007

Spielzeit: 45:24 Min.

Line-Up:
Jared MacEachern – Gesang, Gitarre
Zeff Childress – Gitarre
Derek Anderson – Bass
Jeremy London – Schlagzeug

Produziert von Jason Suecof
Label: Roadrunner Records

Homepage: http://www.sanctityweb.com

Tracklist:
01. Beneath The Machine
02. Brotherhood Of Destruction
03. Road To Bloodshed
04. Laws Of Reason
05. Billy Seals
06. Zeppo
07. Beloved Killer
08. The Shape Of Things
09. Flatline
10. The Rift Between
11. Seconds
12. Once Again

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