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AGGRESSIVE SOUND PAINTERS: Colour Collision

Crossover im wahrsten Sinne des Wortes. Offen gegenüber Allem und mit mitreißenden Melodien garniert!

Warum auf die AGGRESSIVE SOUND PAINTERS noch kein größeres Label aufmerksam wurde, weiß wohl nicht einmal der Himmel. Zum wiederholten Male kredenzen uns die Schweizer mit “Colour Collision” (cooler Titel) ein faszinierendes Crossovergebräu, welches auf Grund des unglaublichen Abwechslungsreichtums, der fetten Produktion und nicht zuletzt des äußerst variablen Songwritings durchweg überzeugen kann.

Bereits der Opener “Suicide Inc.” lässt einen -einmal gehört- nicht mehr wieder los und begeistert durch eine Ohrwurmmelodie, die zumindest mich bis in den Schlaf verfolgt; auf ein geniales Wortspiel wie “Welcome to suisse-side…” muss man im Übrigen auch erst einmal kommen.
Im weiteren Verlauf zeigt sich dann auch verstärkt, dass die AGGRESSIVE SOUND PAINTERS im direkten Vergleich zur Konkurrenz eigentlich fast immer die besseren Melodien haben, außerdem wird der Begriff “Crossover” wörtlich genommen und man bedient sich aus allen möglichen Stilen, anstatt den Leuten Altbekanntes immer wieder neu zu verpacken und das dann als innovativ zu verkaufen.
Die Hitdichte ist jedenfalls wirklich enorm, trotzdem gleicht kein Song dem anderen. Ob nun das teilweise mit Reggae-Parts verzierte “Black”, das abwechselnd relaxt und böse klingende “John Steam”, das verschachtelte “Lost Resorts”, das ruhige und fast schon kommerzielle “Objection”, oder das mit Bläsern garnierte, funkig-jazzige “Bloomtown” – hier hat alles Hand und Fuß!

Ich habe lange keine Band aus diesem Genre mehr gehört, die sich derart unverfroren und offen ans Musizieren macht wie die AGGRESSIVE SOUND PAINTERS, würden die Jungs nicht aus Zürich, sondern aus Kalifornien kommen, hätte wohl schon längst ein Major zugegriffen, zugreifen könnt IHR aber auch so.
Zum Reinhören geht ihr am besten auf die MySpace Seite der Band, bestellen kann man “Colour Collision” dort natürlich auch und solltet ihr grundsätzlich mit dem Begriff Crossover was anfangen können, werdet ihr das wohl auch tun (müssen)!

Veröffentlichungstermin: 2006

Spielzeit: 51:11 Min.

Line-Up:
Mich Hodler – vocals, beatbox
Lucien Hüni – guitars, vocals
Mark Scherrer – bass
Thierry Zaug – synth, percussion
Samuel Drachsel – drums, percussion
Label: Metalfreak Records

Homepage: http://www.soundpainters.ch

Tracklist:
01. Suicide Inc.
02. Black
03. 500 Miles
04. Bottle
05. John Steam
06. Lord
07. Lost Resorts
08. Flip Shit
09. Objection
10. Bloomtown
11. Swap Market
12. Muddafukka
13. Brain Brutée
14. Hundertsiebzäh

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