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ANGST: In hoc signo vinces

Was hört sich eine Brüllstatue mit Verstopfung auf dem Thron an? ANGST, besser als alle Laxative im Handel.

ANGST wurden 2002 in Norrköping gegründet, nach dem Demo Divine Wrath und der EP Lykania präsentieren die Schweden mit In hoc signo vinces ihr Debüt. Ob sie in mit ihrem Zeichen – einer Brüllstatue mit Verstopfung auf dem Thron – wirklich siegen, sei dahingestellt. Sich für einen Sieg auf ihren ideenlosen Schwarzmetall zu verlassen, dürfte für ANGST nämlich relativ riskant sein.

In der dumpfen Produktionskulisse fällt zuerst auf, dass Gesang und Drums um einiges zu leise ausgefallen sind. Songwriterisch scheinen ANGST absolute Minimalisten zu sein: Ein Riff wird so lange wiederholt, bis es erschöpft in sich zusammenfällt und in die ewigen Monotoniegründe eingeht. Jeder einzelne Song eröffnet eine weiteres Kapitel im Kurs Wie vertone ich Langeweile, die Konsequenz ist null Abwechslung. Man ergötzt sich am Schachtelsongwriting: vier mal Riff 1, vier mal Riff 2 und so weiter. Niveaumässig sind die Schweden irgendwo unterhalb der 08/15 Grenze anzusiedeln, ihr fader Old School Schwarzmetall sägt sich dort erfolglos durchs Unterholz. Irgendwann müssen sie wohl noch die früheren Werken der verrückten Finnen IMPALED NAZARENE gehört haben, natürlich kann In hoc signo vinces mit deren Werken überhaupt nicht mithalten.

Fazit: Eine langweilige, überflüssige Schwarzmetall-Veröffentlichung, die nur in der Disziplin seelenlose Monotonie den Sieg davonträgt.

Veröffentlichungstermin: 25.04.2005

Spielzeit: 32:09 Min.

Line-Up:
Adimiron: Gesang

Charasith: Gitarre

Sorgh: Bass

Vrashtar: Drums

Label: Black Attakk

Homepage: http://www.black-attakk.de

Tracklist:
1. One Man Deathsquad

2. The Second Coming

3. Golgotha

4. A Thousand Scars (The Promised Kingdom)

5. Upon a Throne of Skulls

6. In Hoc Signo Vinces

7. Lykania

8. Divine Wrath

9. The Aeon of Genocide

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