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MAJESTIC: Trinity Overture

Was Richard Andersson und seine Mannen hier abliefern ist eines der dreistesten Rip-Offs an das ich mich in letzter Zeit erinnern kann. Yngwie Malmsteen in allen Phasen seiner Karriere lugt hinter jeder gespielten Note hervor. Ein gehyptes Stück Nichts…

Viele würden bestimmt mal gerne Ferrari fahren. Und viele wollen wohl auch wie ein Ferrari-fahrender Gitarrist klingen. Was Richard Andersson und seine Mannen hier abliefern, ist eines der dreistesten Rip-Offs, an das ich mich in letzter Zeit erinnern kann. YNGWIE MALMSTEEN in allen Phasen seiner Karriere lugt hinter jeder gespielten Note hervor und verwandelt „Trinity Overture“ in ein MALMSTEEN-Tribut-Album ohne MALMSTEEN-Songs. Auch die bei dem schwedischen Dudelklops so beliebten RAINBOW und DEEP PURPLE-Anleihen sind reichlichst vorhanden, Sänger Apollo (13) antwortet leider doch, und zwar meist im Revier des von mir so gar nicht geschätzten Joe Lynn Turner (der schon MALMSTEENs „Odyssey“ ins Kommerz-Nirwana jaulte). Fazit: ein gut produziertes, gut eingespieltes Album voller Neo-Classical-Prog-Hard-Rock-High-Speed-Genudele. Leider ohne Gespür für eigene Ideen, wiedererkennbares Songwriting und Orginalität. Da höre ich doch lieber „Trilogy“ oder „Marching Out“, Alben die vor fünfzehn Jahren schon Klassen besser waren als dieses gehypte Stück Nichts.

Besetzung:

Apollo – v
Magnus Nord – g
Martin Wezowski – b
Richard Anderson – key
Peter Vildoer – dr

MAJESTIC „Trinity Overture“ Tracklist

  1. Entering The Arena
  2. Voodoo Treasure
  3. The Rapture Of Canaan
  4. I’ll Shout At The Moon
  5. Resurrection
  6. Curtain Of Fire
  7. The Breath Of Hours
  8. Apreaching The Storm
  9. Confusicus
  10. Trinity Overture