DOMAIN: Last Days Of Utopia

Auch wenn man den Härtegrad des Vorgängers "The Sixth Dimension" nicht ganz erreicht, düfte die Band musikalisch mit "Last Days Of Utopia" keinen ihrer immer noch zahlreichen Fans enttäuschen.

DOMAIN sind eine meiner liebsten Melodic Rock/Metal-Bands aus deutschen Landen und daran wird sich auch mit Studioalbum Nummer Sieben nicht das Geringste ändern.

Mit einem neuen Label im Rücken legen die Mannen um Gitarrist/Produzent Axel Ritt und Ausnahmesänger Carsten Lizard Schulz das erste Konzeptalbum der Bandgeschichte vor.

Auch wenn man den Härtegrad des Vorgängers The Sixth Dimension nicht ganz erreicht, düfte die Band musikalisch mit Last Days Of Utopia keinen ihrer immer noch zahlreichen Fans enttäuschen.

Es erklingen bombastische Chöre, epische Passagen, viele Soundeffekte, orchestrale Klänge und eine in allen Bereichen überragende Gitarrenarbeit. Neben einem Intro (Harbour Of Hope) und zwei Instrumentals (The Shores Of Utopia, Underneath The Blue) sind acht Songs zu hören, die in der Mehrzahl mehr als nur gelungen sind.

Sehr gut gefallen mir Endless Rain (mit fetten Chören und DEEP PURPLE-igen-Tastentönen), die beiden recht flotten The Great Rebellion, A New Beginning, das eher getragene Left Alone und das knapp neun-minütige On Stormy Seas, welches abwechslungsreich arrangiert wurde und deshalb zu keiner Sekunde langweilig klingt.

Einige Nörgler werden sich auch wieder über die band-typischen Schunkel-Elemente aufregen, aber für mich sind das Trademarks, die einfach zum DOMAIN-Sound gehören. Sicher, die Ballade The Beauty Of Love ist auch mir eine Spur zu kitschig-pathetisch, ist aber wirklich der einzige schwarze Fleck auf einer ansonsten porentief-reinen und frischen Wind versprühenden weißen Weste.

Der Sound der Scheibe ist wirklich erstklassig, an den instrumentalen Leistungen aller Beteiligten gibt es rein gar nichts auszusetzen und auch Sänger Carsten beweist erneut, dass er wirklich zu den (nicht nur nationalen) Größen seines Fachs gehört.

Abgerundet wird der durch und durch positive Gesamteindruck durch ein wirklich geschmackvolles Coverartwork aus der Feder eines gewissen Jason Juta, das einen wiedermal wehmütig an die guten wie alten Zeiten der LP-Cover zurückdenken lässt.

Ein starkes Album.

Veröffentlichungstermin: 07.02.2005

Spielzeit: 51:35 Min.

Line-Up:
Guitar, Backing Vox: Axel Ironfinger Ritt

Vox: Carsten Lizard Schulz

Keyboards: Erdmann Lange

Bass: Jochen Mayer

Drums: Stefan Köllner

Produziert von Axel Ritt
Label: L.M.P.

Homepage: http://www.domainband.de

Email: axel@domainband.de

Tracklist:
1. Harbour Of Hope

2. A New Beginning

3. On Stormy Seas

4. The Shores Of Utopia

5. Ocean Paradise

6. The Beauty Of Love

7. The Great Rebellion

8. Endless Rain

9. Last Days Of Utopia

10. Underneath The Blue

11. Left Alone

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