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TENEBRUM INFECTUS: Tenebrum Infectus

Schrecklich durchschnittlicher und belangloser Death-Grind.

Bei so einem Projekt würde ich auch anonym bleiben wollen: Durchschnittsname, Durchschnittsmucke und ein grausames Artwork bestimmen die Schöpfung der Franzosen, die scheinbar mit TENEBRUM INFECTUS neben ihren Hauptbands noch ein paar spaßige Stunden im Proberaum zusätzlich verbringen und mächtig lärmen wollen. Nur wieso müssen sie das der Öffentlichkeit antun? Warum müssen sie uns damit belasten?

Nein, ganz schlecht ist es nicht, was die Musiker hier bieten. Die Jungs wissen was sie tun und machen das auch ganz gut. Nur leider sind sie so dermaßen durchschnittlich, dass es wirklich schmerzt. Derartige Scheiben hat der Death-Grind-Fans zuhauf zu Hause. TENEBRUM INFECTUS haben absolut keine Identität, prügeln zwar ganz nett, geben aber sowohl pausenlos geklaute SUFFOCATION-Riffs als auch Grindcore-Passagen, die auf jeder BRUTAL TRUTH-Platte tausend mal besser sind, zum Besten, verfeinern dies mit kellertiefem Gegrunze und Gequieke. Blast Beats gibt es en Masse, wie bei jeder anderen Veröffentlichung dieses Genres auch.

Wie gesagt, das Ärgerliche an dieser Scheibe ist nicht, dass sie so schlecht ist, sondern dass sie so belanglos ist, auch wenn The Blooding Cannibal Feast mit coolen Riffs aufwartet und My Eternal Last Anguish extrem heavy ist. Würden sich TENEBRUM INFECTUS etwas mehr an dieser Richtung orientieren, könnten sie künftig vielleicht etwas mehr punkten, doch ich bezweifle, dass dies im Sinn der Franzosen ist, wie man auch den abschließenden Live-Tracks entnehmen kann, die bis auf Spermatoid Punishment logischerweise nur aus Songs bestehen, die schon als Studio-Version auf dem Silberling vertreten sind.

Die Mittelmäßigkeit der viel zu dumpf gemixten Scheibe wird durch die abschließenden Video-Clips nicht gerettet, die sind entweder billig oder doof. TENEBRUM INFECTUS liefern mit ihrem Debüt ein halbgares Machwerk ab, dass nur fanatische Sammler brauchen. Ich habe euch gewarnt!

Veröffentlichungstermin: Herbst 2004

Spielzeit: 31:02 Min.

Line-Up:
Mi KöZ – Vocals

Deaddy Sugar – Guitar

Glenn – Bass

F..K – Drums

Label: Adipocere Records
Email: tenebrum_infectus@hotmail.com

Tracklist:
1. Sutcefni Murbenet

2. Infernal Bewitchment

3. Blood, Flesh and Darkness

4. Raped in the House of God

5. Vagina Sickning Pussy

6. Human´s Regression

7. Pig´s Sodomy at the Herta-Farm

8. The Blooding Cannibal Feast

9. Tenebrum Infectus

10. Vomit Your Soul

11. Gays Fuck Like Christmas

12. My Eternal Last Anguish

13. Raped in the House of God (live)

14. Vagina Sickning Pussy (live)

15. Blood, Flesh and Darkness (live)

16. Spermatoid Punishment (unreleased – live)

Infernal Bewitchment (Video)

Pig´s Sodomy at the Herta´s Farm (Video)

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