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NAPALM DEATH: Tribute an die Wurzeln

NAPALM DEATH sind zurück und haben uns was mitgebracht. Nach der 99er EP (“Leaders Not Followers“) folgt nun der zweite Teil der Geschichte, “Leaders Not Followers: Part 2“. Warum, weshalb und auf welche Weise kann euch Mark “Barney” Greenway besser selbst sagen …

NAPALM DEATH sind zurück und haben uns was mitgebracht. Nach der 99er EP “Leaders Not Followers” folgt nun der zweite Teil der Geschichte, “Leaders Not Followers: Part 2“. Diesmal legen uns NAPALM DEATH allerdings die völlige Packung auf den Tisch und geben uns mit 19 Songs ordentlich was auf die gierigen Ohren. Es ist an der Zeit, den Bands ein Ohr zu leihen, die ein wichtiger Einfluss für die britischen Grindcore-Heroen waren, und es ist an der Zeit mit Mark “Barney” Greenway selber darüber zu sprechen, wie und warum es so kam, wie es kommen sollte. Und das Gespräch kommt dann auch tatsächlich gerade noch zustande, denn Barney ruft eine satte Viertelstunde zu spät an und reißt mich jäh aus meinen furchtbaren Gedankengängen, ich hätte vielleicht den Termin oder die Uhrzeit verwechselt. In seinem unverwechselbaren Dialekt entschuldigt er sich aber brav und wir können endlich loslegen…


Lass uns gleich mit dem neuen Werk beginnen, abermals ein Cover-Album. Wann habt ihr euch entschieden “Leaders Not Followers: Part 2” zu machen?

Wir entschieden uns eigentlich direkt nachdem wir die erste EP (“Leaders Not Followers” – der Verf.) gemacht haben, weil es einfach eine gute Idee war und uns die Aufnahmen echt Spaß gemacht haben. Und natürlich bekamen wir derart gute Reaktionen von den NAPALM DEATH Fans, dass wir uns dachten, es wäre dumm nicht noch ein solches Album zu machen. Zudem hatten wir eine Menge Ideen von der ersten Scheibe, die wir damals nicht verarbeiten konnten, schlicht, weil es eine EP war – deshalb haben wir uns einfach einige Dinge für das zweite Album aufgehoben. Wir wollten eigentlich 30 Songs machen, konnten dann aber nur 20 aufnehmen, weil wir zu wenig Zeit im Studio hatten. Die Idee hatten wir aber tatsächlich direkt nach der ersten “Leaders-EP”.

Die neusten Songs auf “Leaders Not Followers Part: 2” sind von circa 1990, ist das richtig? Ihr konzentriert euch auf eure Wurzeln in den 80ern…

Ja, und zwar weil “Leaders Not Followers: Part 2” absolut unsere Einflüsse widerspiegelt, deshalb sind die Lieder darauf natürlich ausschließlich aus den 80ern. Alle Einflüsse aus den Entstehungsjahren von NAPALM DEATH gehen auf 80er-Jahre-Bands zurück. Natürlich mag ich auch aktuelle Bands, aber bei “Leaders Not Followers: Part 2” geht es vor allem um unsere Einflüsse.

Zu dem Song “Lowlife” von CRYPTIC SLAUGHTER hast du gesagt, dass sie eine der wütendsten Bands der Mitt-Achtziger waren, als Hardcore und Metal zusammentrafen. Was denkst du von den ganzen aktuellen Bands, die man allgemein als ‘Metalcore’ bezeichnet, was ja im Grunde dasselbe beschreibt.

Metalcore, ja. Nun, das ist eine schwere Frage. Ich muss ehrlich sein – eine Menge von diesen Sachen hören sich für mich nicht sehr gut an, weil es sehr, sehr, sehr stark auf den Standards beruht. Es ist schwerfällig, kraftvoll und eine Menge davon hört sich an wie SLAYER – es kommen viele SLAYER-Riffs und dergleichen vor. Ehrlich gesagt klingt alles dabei ziemlich gleich. CRYPTIC SLAUGHTER ist was total anderes, weshalb man die Band nicht wirklich vergleichen kann. CRYPTIC SLAUGHTER ist schnell, hat viele Tempowechsel, aber das Problem bei Metalcore ist einfach, dass alles ziemlich ähnlich klingt.

Jedenfalls ist diese Musikart zur Zeit sehr angesagt …

Ja, ja! Es ist sehr erfolgreich, was natürlich nicht unbedingt schlecht ist.

Es gibt zur Zeit viele Bands, die so was machen …

Genau, da sind natürlich auch gute Bands dabei. Wenigstens ein paar, aber die meisten sind nicht sehr herausragend.

Ein paar haben wenigstens eine starke Message …

Ja! Was natürlich sehr gut ist!

NAPALM DEATH: 'Leaders Not Followers: Part 2' - Cover 2004
Das Cover von ‘Leaders Not Followers: Part 2’

Einer der berühmtesten Tracks auf dem neuen Album ist KREATORs “Riot Of Violence”. Ich denke mal, dass das einer der längsten Songs ist, die ihr jemals aufgenommen habt?

Ja, haha. Das Lustige daran ist: als wir ins Studio gingen dachten wir irgendwie, er wäre so zwei Minuten lang, was auch schon eine lange Spielzeit ist. Unsere normale Song-Länge ist einfach so zweieinhalb bis dreieinhalb Minuten, wobei letzteres schon ein langer Song für uns wäre. Aber so etwas haben wir wirklich noch nie gemacht.

Ich glaube, du hast einmal gesagt, nach zwei Minuten fühlst du dich etwas verloren…

Yeah, yeah! Das ist tatsächlich so, haha.

Ich kenne wirklich nicht jede Band auf “Leaders Not Followers: Part 2”. Wie viele davon existieren heute noch?

Ich denke schon, dass einige davon noch existieren. Genau weiß ich es jetzt selber nicht, lass mich mal überlegen… (sieht anscheinend auf einem Zettel nach – d. Verf.) CRYPTIC SLAUGHTER sind wieder zusammen, DISCHARGE sind natürlich noch da …

KREATOR selbstverständlich …

Ja, KREATOR natürlich, MASTER sind noch da, SEPULTURA, THE DAYGLO ABORTIONS sind scheinbar noch da, AGNOSTIC FRONT sind noch da und HIRAX sind wieder vereint – also, wie man sieht sind schon einige dabei, die noch existieren oder sich vor Kurzem reformiert haben.

Ihr habt auch SEPULTURAs “Troops Of Doom” gecovert. Ich glaube das haben schon einige Bands vor euch getan. Warum habt ihr gerade diesen Song ausgewählt?

Um ehrlich zu sein weiß ich nicht, ob es so viele sind. Aber wir wollten einen SEPULTURA Song aufnehmen und ich denke “Troops Of Doom” passt am Besten. Natürlich versuchten wir Dinge die schon oft benutzt wurden zu vermeiden, aber … sind es wirklich so viele Bands, die diesen Song gecovert haben?

Ja, es gibt schon einige, vielleicht aber auch eher lokalere Bands – bei denen ist das Lied schon recht beliebt …

Das habe ich nicht gewusst, um ehrlich zu sein …

Das ist auch halb so wild. Es sind zwei Lieder von ANTI CIMEX auf dem Album. Waren sie ein derart großer Einfluss für euch?

Ja, aber jede Band aus der schwedischen Hardcore Szene der Achtziger war ein großer Einfluss für NAPALM DEATH, und es war einfach so: Wir hätten auf jeden Fall einen ANTI CIMEX Song aufgenommen, aber da uns zwei Songs von ihnen so gut zu passen schienen, haben wir sie einfach beide gewählt. So einfach ist das.

War es euer Hauptziel, die Lieder so zu covern, “wie sie sind” oder war es wichtig für euch, sie einzigartig und wie 100% NAPALM DEATH klingen zu lassen?

Also wir haben bestimmt nicht versucht die Lieder irgendwie zu ändern. Natürlich werden wir immer automatisch jeden Song mit dem NAPALM DEATH Stil versehen, aber abgesehen davon haben wir versucht, so nahe wie möglich am Original zu bleiben. Bei einigen Songs wirst du beim Hören merken, dass die Produktionstechniken exakt dieselben sind, wie bei den Originalen. Zum Beispiel ist der Vocal-Effekt beim MASTER-Song genau der Selbe wie Paul Speckmanns Original. Beim HELLHAMMER Song ist der Snare-Sound exakt der Selbe und auch hier ist der Vocal-Harmonizer-Effekt so gut wie der Gleiche wie beim Original.

“Game Of The Arseholes” ist eine deutliche Botschaft gegen organisierte Religion. Was ist eure Botschaft, die ihr mit dem covern dieses Songs vermitteln wolltet? Oder gibt es überhaupt eine Botschaft?

Nun, ANTI CIMEX haben sicher alles dazu gesagt, was ich auch dazu zu sagen habe. Das Problem ist, dass organisierte Religion mit der Zeit immer unglaubwürdiger wird. Das hat auch nichts mit Satanismus oder mit Black Metal zu tun, sondern ganz allgemein. Ich glaube nicht, dass Satanisten besser oder schlechter sind. Es ist einfach genauso schlecht, wie alles andere auch.

NAPALM DEATH - Promofoto 2004
NAPALM DEATH von links nach rechts: Mitch Harris (Gitarre), Danny Herrera (Schlagzeug), Mark ‘Barney’ Greenway (Gesang) und Shane Embury (Bass)

Bist du in irgendeiner Weise religiös?

Nein, nicht wirklich. Nun, ich glaube an etwas, was man als “religiös” bezeichnen könnte und das ist Karma. Es lehrt, dass, wenn du etwas Schlechtes tust, es irgendwann auf dich zurückkommt.

Mal was anderes, ihr seid nun bei Century Media Records …

Ja!

Was versprichst du dir von diesem Deal für die Band?

Ich erwarte, dass Century Media uns sehr gut unterstützen und voranbringen und dies auch langfristig einhalten werden. Es war in der Vergangenheit sehr frustrierend für uns, als wir die Unterstützung nicht bekamen, die wir gebraucht hätten. Zum Beispiel VIELE Interviews geben zu können und was sonst noch wichtig ist. Und Century Media kümmern sich darum, was der eigentliche Grund ist, warum ich gerade mit dir rede. Ich habe in der Tat bis jetzt keinerlei Beschwerden über Century Media.

Du glaubst also es ist eine vertrauenswürdige Firma?

Ja, das denke ich. Und das hoffe ich.

Was ist eigentlich mit FETO geschehen, eurem eigenen Label, auf dem damals “Order Of The Leech” erschienen ist?

FETO ist immer noch da, aber wir haben nicht genug Geld, das wir da reinstecken können. Jedes Label braucht Geld und da wir das nicht haben ist FETO zur Zeit quasi auf Eis gelegt und wartet darauf, dass etwas mit ihm passiert.

Nun, ich denke jedenfalls Century Media ist sehr glücklich über diesen Vertrag …

Ja, das sind sie.

Glaubst du, sie fühlen sich ein bisschen, wie der Zähmer der Bestie?

Hahaha, Zähmer der Bestie? Nein, sie sind sicher nicht irgendein verfickter Zähmer. Ja, ich denke Century Media machen einen guten Job für uns, aber sie wissen, dass sie uns nicht ändern können. Nicht, dass sie es wollen würden – NAPALM DEATH ist was es ist und es gibt keinen Grund das zu ändern.

Natürlich. Das hoffe ich auch.

Und natürlich würden wir das nicht erlauben.

Jim Whiteley, der Original-Bassist vom “Scum” Line-Up hat ein paar Stücke für das neue Album eingespielt. Auf welchen Songs können wir ihn hören?

Ja, das ist der ANTI CIMEX-Track “Game Of The Arseholes” und der DISCHARGE-Track “War`s No Fairytale”.

Wie kam es dazu?

Jim ist seit langer Zeit ein Freund. Er hat zwar NAPALM DEATH verlassen, aber das heißt nicht, dass er kein Freund mehr ist. Also fragten wir ihn, ob er Lust hat ein paar Songs einzuspielen und er sagte “Ja, kein Problem!”.

Wenn man an NAPALM DEATH denkt, denkt man automatisch immer an den Begriff “Grindcore”. Was denkst du über die heutige Grindcore-Szene?

Mmh, die heutige Grindcore-Szene? Sie ist gut! Es gibt gute Bands, man denke an NASUM, CONVERGE und GADGET aus Schweden. Ich denke die Grindcore-Szene ist zur Zeit besser bedient als die Death Metal-Szene.

Mark 'Barney' Greenway - Promofoto 2004
Barney: Grindcore kann auch sehr langsam und depressiv sein.

Was bedeutet Grindcore für dich? Nicht nur musikalisch, sondern auch sozial und politisch?

Ich denke du kannst Grindcore nicht von vorne herein als politisch einstufen, aber natürlich ist es immer gut Bands zu sehen, die etwas konstruktives zu sagen haben – keine Frage. Aber Grindcore kann soviel mehr sein. Grindcore kann auch sehr langsam und depressiv sein. Es ist nicht so und soll nicht so sein, dass alle versuchen, die alten NAPALM DEATH nachzuspielen. Nimm zum Beispiel die Band SWANS aus New York, deren frühe Werke sehr, sehr langsam und depressiv sind. Ich denke Grindcore hat mehr Dimensionen, als die Leute manchmal denken.

Was hältst du von dieser Gore-Geschichte, die immer verbreiteter ist? Es scheint unendlich viele Bands mit dieser Splatterthematik zu geben.

Nun, das ist nichts, was ich machen würde, aber wenn die Leute das tun wollen ist das natürlich okay.

Die meisten Bands scheinen sich heute darauf spezialisiert zu haben.

Ich weiß nicht, ob die meisten Bands das tun, aber es gibt wirklich verdammt viele. Nun, die Leute machen, was sie machen wollen. Es ist ihre Entscheidung. Sie ziehen ihr Ding durch und ich das, was ich mit NAPALM DEATH mache.

Würdest du NAPALM DEATH 2004 als reine Grindcore Band bezeichnen?

Da stellt sich die Frage: Was ist reiner Grindcore? Ich meine, Grindcore war immer eine Mischung aus Hardcore und Death Metal und das ist es was NAPALM DEATH ist. In einer gewissen Hinsicht ist es eine reine Grindcore-Band, aber es kommt einfach auf die persönliche Interpretation an. Natürlich sagen manche es ist Death Metal, andere sagen es ist Grindcore, wieder andere sagen es ist Hardcore, deshalb kommt es alles auf die einzelne Person an, die das beurteilt.

Auf “Leaders Not Followers: Part 2” ist ja sehr viel Hardcore zu hören.

Ja, es ist einfach so, dass der Hardcore-Einfluss einfach immer da ist. Wenn man die Tracks hört spürt man das und man spürt es auch auf unseren Alben.

Es ist sehr sympathisch, dass ihr euch nicht so hervorhebt und zur Schau stellt, wie es andere Bands in eurer Position tun würden. Ich denke an Sätze, wie “Die allmächtigen Grindcore-Könige sind zurück” oder ähnliches.

Im Endeffekt sagen die Leute eine Menge Dinge über uns, eine Menge gute Dinge, wie “die Gründer des Grindcore” oder ähnliches. Das ist sehr nett, aber in erster Linie müssen wir uns auf das konzentrieren, was wir machen – als Band also auf unser Material. Das ist es was am Ende zählt, nicht, dass man den Leuten erzählt wie man ist, wie wichtig man ist, oder dass man der Ursprung von irgendetwas ist. Ich wollte nie so etwas wie ein Ursprung sein, sondern einfach immer Dinge tun, die wichtig für mich und die Band sind.

Nun, im Bandinfo zu “Leaders Not Followers: Part 2” werdet ihr als die “Urväter des Grindcore” bezeichnet. Bist du stolz darauf in einer Band zu spielen, die einen solchen Status hat?

Natürlich. Wer wäre das nicht? Aber wiederum müssen wir uns einfach auf das konzentrieren was wir kreativ und konstruktiv tun. Und nicht denken, “Oh, ja, wir sind das Nonplusultra im Grindcore” oder solche Sprüche. Am Ende wirken solche Sätze nur, wenn du es auch mit entsprechendem Material untermauern und beweisen kannst. Und das ist es, was wir tun müssen.

Was ist dein Lieblings NAPALM DEATH Album aller Zeiten?

Ich kann dir nicht wirklich ein bestimmtes nennen, aber ich sage dir ein paar. “From Enslavement To Obliteration” aus den frühen Tagen. Und bei den aktuelleren Sachen hab ich immer Probleme mich zwischen “Enemy Of The Music Business” und “Order Of The Leech” zu entscheiden.

Hast du einen bestimmten Lieblingssong?

Also aus den alten Tagen ist es ein Song namens “Worlds Apart” von “From Enslavement To Obliteration”. Von den neueren kann ich das nicht so recht sagen, weil es einfach eine Menge Songs gibt, die mir gut gefallen.

Bist du noch immer Vegetarier?

Ja, das bin ich. Das werde ich immer sein. Ich werde niemals etwas anderes sein. Außerdem esse ich jetzt seit 21 Jahren kein Fleisch mehr, warum sollte ich das aufgeben?

Was denkst du von Leuten, die denken, dass das überhaupt nicht zu Death Metal und dergleichen passt?

Haha, who cares? Das wäre meine Antwort darauf. Aber das ist etwas, was mich teilweise schon etwas verärgert. Wenn man mit extremer Musik zu tun hat, soll man immer in ein gewisses Bild von einer Person passen. Ich meine, im Endeffekt sind Menschen eben Menschen. Es ist egal was du bist, du bist ein Individuum. Und wenn diese Person extreme Musik macht oder hört, dann spricht da nichts dagegen. Man muss nicht irgendwelche besonderen Anforderungen erfüllen, man muss kein dummes Macho-Arschloch sein … man muss einfach tun, was man tun will, so einfach ist das.

Nun, es gibt eben schon eine Menge intoleranter Idioten, die nicht weiter denken können als bis zum nächsten Steak und diesen Lebensstil nicht verstehen können …

Haha, ja, wenn sie das tun möchten, dann ist das schön. Aber es kommt auf jeden selbst drauf an, und wenn jemand sagt, du bist ein dummer, schwacher Vegetarier, der Metal macht, dann antworte: Fuck Off! (lacht) Das ist einfach nur dumm und deshalb ist das die beste und einfachste Antwort darauf.

Im Gegensatz dazu gibt es zum Beispiel Death/Grind Bands wie CATTLE DECAPITATION, die Gore-Lyrics schreiben, aber Vegetarier sind, kennst du sie?

Ich weiß von ihnen, ja. Ich weiß nicht wirklich viel über sie, aber ich weiß von CATTLE DECAPITATION.

Lass uns zum Abschluss etwas Brainstorming machen!

Okay!

Musik…

Nun, Musik ist das, was du willst, dass sie ist. Als Musikfan musst du mögen was du eben magst ohne darüber nachzudenken. Es kommt nur auf dich an, das ist es was Musik an sich ist.

Drogen…

Also, ich persönlich nehme überhaupt keine Drogen. Wenn Leute sie nehmen wollen, dann ist das absolut was anderes, aber sie sollten vorsichtig sein, was die Drogen ihnen antun können.

Kunst…

Ich mag manche Kunst, aber ich bin kein großer Kunst-Fan im allgemeinen Sinne. Aber, ja, ich mag manche Kunst, oder weiß sie wenigstens zu schätzen.

Krieg…

Nicht gut. Niemals gut. Unter keinen Umständen.

Liebe…

Liebe ist etwas großartiges, ich glaube man muss wahre Liebe finden, aber in vielen Dingen, nicht nur in persönlichen Beziehungen. Man kann Personen lieben. Die Leute sagen nicht oft, dass sie andere Leute lieben, Freunde etwa, aber das ist etwas, was man durchaus tun kann und es ist etwas absolut Gutes. Die Menschen sagen, die Welt ist voller Liebe, aber ist sie das wirklich? Ich weiß es nicht und ich wünsche mir wirklich es wäre mehr.

Hast du noch ein paar Fragen, die ich dir hätte stellen sollen?

(lacht) Lass mich kurz nachdenken, nein ich glaube das hat soweit alles abgedeckt, haha.

Okay, dann danke für das Interview! Noch ein paar letzte Worte?

Ja, wieder einmal – ich weiß ich sage das jedes Mal – aber “Vielen Dank” an alle die uns unterstützen! Du natürlich und das Magazin. Ich weiß, viele Bands sagen das, weil sie das sagen müssen, aber wir wissen eure Unterstützung wirklich zu schätzen!

Layout: Uwe

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