FORSETI: Erde

FORSETI bieten stilvollen Folk Noir, der sich draußen im Wald oder auf einer Wiese am besten anhört…

Nach dem Werk Windzeit präsentieren FORSETI zwei Jahre später ihr nächstes Album „Erde“. Noch immer haben sich Andreas Ritter und seine elf Gastmusiker dem „Folk Noir“ verschrieben. Dieser zeichnet sich durch Melancholie in schlichtem akustischem Gewand aus, keine elektronischen Samples oder Industrial-Geräusche stören die Stimmung, die man eher an einem Lagerfeuer vermutet als im heimischen CD-Player. Die Produktion von „Erde“ bringt die einzelnen Instrumente sehr schön und balanciert zur Geltung—nichts ist zu laut, nichts zu leise, Streicher, Flöte und akustische Gitarren harmonieren in der Klanglandschaft.

Als erster Anspieltipp ist „Erdennacht“ zu nennen, da hier die Streicherarbeit heraussticht und dem Song etwas mehr Schwung verleiht als ihn die anderen Kreationen aufweisen. Eingängig gibt sich auch das melancholische „Dunkelheit“. Von der auf „Erde“ herrschenden Atmosphäre erinnern FORSETI zeitweise an CHAMBER oder auch die ruhigeren Momente von EMPYRIUM.

„Erde“ ist sicherlich kein Album, das man sich morgens anhört um voller Energie unter der Dusche mitzusingen. Dafür gehen FORSETI zu ruhig, zu einlullend gar, zu Werke. Die Instrumentierungen sind hierbei sehr ausgefeilt, doch versprüht das Album eher eine entspannende Wirkung wie etwa HAGALAZ RUNEDANCE—somit eignet es sich für die Zeitspanne, in der das Lagerfeuer bereits nur noch aus Glut besteht statt aus züngelnden Flammen und die Musiker sich nach dem melancholischen „Das Abendland“ nur noch ihren Träumen hingeben wollen.

Veröffentlichungstermin: 24.06.2004

Spielzeit: 50:06 Min.

Line-Up:
Andreas Ritter: Gesang, Gitarre, Perkussion, Akkordeon und Melodica

mit:

Thomas Hansmann: Cello, Gitarre, Kontrabass, Melodica und Gesang

Daniela Metzler: Querflöte

Sabine Frost: Gesang in „Korn“

Melanie Köhler: Gesang in „Lichterflug“ und „Schmerzen“

Sebastian Luck: Akkordeon in „Lichterflug“

Jörg Weniger: Violine

Ian Read (FIRE & ICE): Gesang in „Empfindsamkeit“

B’eirth (IN GOWAN RING): Cittern in „Dunkelheit“

Kim Larsen (:OF THE WAND AND THE MOON): Gesang und Gitarre in „Sterne“

Uwe Nolte (ORPLID): Gesang in „Müder Wanderer“

Andriy Kulinich: Schlusschor in „Das Abendland“

Produziert von Thomas Hansmann
Label: Prophecy Productions

Homepage: www.forseti-netz.de

Email: forseti@t-online.de

Tracklist:
1. Korn

2. Eismahd

3. Lichterflug

4. Empfindsamkeit

5. Erdennacht

6. Dunkelheit

7. Sterne

8. Der Graue König

9. Schmerzen

10. Müder Wanderer

11. Das Abendland

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