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MAD DOGGIN´: F.O.A.D.

"F.O.A.D." muss man nicht im Schrank stehen haben und ich empfehle Genrefans eher die beiden Erstlingswerke ("Countrified", "Till The Cows Come Home") der schwäbischen FARMER BOYS oder "Time To Move" von H-BLOCKX.

Wie heißt es so schön in der Bandinfo: “MAD DOGGIN´ sind cool – für manche schon fast zu cool.“ Ah ja – jetzt wäre es natürlich noch von Vorteil, wenn das Hamburger Quartett zudem coole Musik abliefern würde, denn prollige Sprüche klopfen kann jeder.

Als cool kann ich das Debütalbum „F.O.A.D.“ leider nicht bezeichnen – eher als cooler Versuch von Bands wie H-BLOCKX, LIMP BIZKIT oder FARMER BOYS abzukupfern. Diese drei Combos definieren auch in etwa die grobe Marschrichtung von MAD DOGGIN´, nur mit dem Unterschied, dass es der norddeutschen Truppe (noch) an bestechenden songwriterischen Fähigkeiten mangelt, um in einem Atemzug mit den Vorbildern genannt zu werden. Manchmal schimmern ein paar brauchbare Arrangements aus harten New Rock/New Metal-Gitarren und groovigen Drums hindurch (z.B. beim Opener „F.O.A.D.“), die aber schnell wieder durch penetrant nervende Rap-Vocals-Attacken zunichte gemacht werden. Auch die härteren und die melodischen Gesangslinien (man höre die peinliche balladesk angehauchte Nummer „New Morning“) reichen von der Qualität noch nicht aus, um international für Aufsehen zu sorgen. Es fehlt Frontmann Ben schlichtweg an Charisma, welches zum Beispiel Matze Sayer von den FARMER BOYS mit sich bringt.

„F.O.A.D.“ muss man nicht im Schrank stehen haben und ich empfehle Genrefans eher die beiden Erstlingswerke („Countrified“, „Till The Cows Come Home“) der schwäbischen FARMER BOYS oder „Time To Move“ von H-BLOCKX.

Veröffentlichungstermin: 04.05.2004

Spielzeit: 39:07 Min.

Line-Up:
Ben – vocals

Ning – guitars

Flow – bass

Jarek – drums

Produziert von Paul Sorge & Mad Doggin´
Label: Tiefdruck Musik

Hompage: http://www.maddoggin.de

Tracklist:
1. F.O.A.D.

2. Haunted

3. Recycled

4. New Morning

5. Chakka

6. Nings (S)hit

7. Jeckyll & Hyde

8. The King

9. Lowdown

10. Ooh, Whatcha Gonna Do (RUN-DMC Cover)

11. Rebirth

12. Her Eyes

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