BLACK LABEL SOCIETY: Hangover Music Vol.6

"Believe me, this ain’t fucking Britney Spears"

Mit „Hangover Music Vol. VI“ legen der am 14.01.2967 als Jeffery Philip Wielandt geborene ZAKK WYLDE und seine Band BLACK LABEL SOCIETY ihr bereits fünftes Studioalbum vor. Dieses stieg von Platz Null auf Position 40 in die US-Charts ein und verkaufte sich in der ersten Woche nach Release immerhin 24.345 Mal. Und auf diesem Album geht der veteran in this world of five-minutes-boy bands and pop idol wannabes! NICHT nur brachial zu Werke.
Zakk komponierte bis auf das Remake des PROCUL HARUM-Klassikers A Whiter Shade Of Pale das komplette Material im Alleingang, produzierte bzw. mischte es, übernahm das Einspielen von Gesang, Piano und Gitarre und erhielt Unterstützung von Leuten wie Mike Inez (Bass, Ex-OZZY OSBOURNE, Ex-ALICE IN CHAINS), John Tempesta (Trommler für u.a. TESTAMENT,
EXODUS
oder WHITE ZOMBIE), Basser James Lomenzo (u.a. WHITE LION, DAVID LEE ROTH, PRIDE & GLORY) und Craig Nunenmacher (Drums, Ex-CROWBAR,
NEAR LIFE EXPERIENCE und Bruder von LILLIAN AXE-Mastermind Steve Blaze).

Sicher, den von den Vorgängeralben bekannten handgemachten, rauhen Rock mit Southern- und Blues-Einflüssen gibt es natürlich weiterhin zu hören, doch dieses Mal gibt es etliche wirklich erstklassige Balladen wie Yesterday, Today, Tomorrow, She Deserves A Free Ride oder Won’t Find It Here zu hören, die auch auf der unter seinem Namen veröffentlichten Book Of Shadows-Scheibe eine gute Figur abgegeben hätten. Auch Layne (das er dem verstorbenen ALICE IN CHAINS-Sänger Layne Staley widmete) und das wirklich gute A Whiter Shade Of Pale-Remake können überzeugen – auch wenn der Härtegrad dieser Stücke eher gering ist.

Zakk, der mittlerweile auf vier OZZY OSBOURNE-Scheiben für die Gitarrenarbeit verantwortlich war – solange hielt es noch keiner an der Seite des selbsternannten Madman aus, ist ein so geiler Gitarrist, dass er es nicht nötig hat, seine außergewöhnlichen Fähigkeiten in den Vordergrund zu stellen. Nein, er stellt sich bzw. sein Können in den Dienste der Mannschaft – und lässt trotz der eher ruhig-melancholischen Ausrichtung dieses Album bei Queen Of Sorrow, Steppin´Stone oder House Of Doom ordentlich und in gewohnter Manier die Axt kreisen.
Sehr gut, auch wenn die stilistische Ausrichtung dieses Albums etwas überrascht.

Veröffentlichungstermin: 10.05.2004

Spielzeit: 66:53 Min.

Line-Up:
Zakk Wylde (Guitars, Vocals)

Mike Inez (Bass)

Johm Tempesta (Drums)

James Lomenzo (Bass)

Craig Nunenmacher (Drums)

Produziert von Zakk Wylde
Label: Eagle Rock / Edel

Homepage: http://www.zakkwylde.com

Tracklist:
1. Crazy Or High

2. Queen Of Sorrow

3. Steppin´ Stone

4. Yesterday, Today, Tomorrow

5. Takillya (Esyabon)

6. Won´t Find It Here

7. She Deserves A Free Ride (Val´s Song)

8. House Of Doom

9. Damage Is Done

10. Layne

11. Woman Don´t You Cry

12. No Other

13. Wither Shade Of Pale

14. Once More

15. Fear

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