blank

GORILLA MONSOON: Demonstrating Heavieness [Eigenproduktion]

Leider keine neu definierte Heavieness…

Unbestreitbar, dass Sweet Leaves Wunder wirken können und unbestreitbar, dass BLACK SABBATH Götter sind, da sind sich der Rezensent und die Band einig. Doch Heavieness demonstrieren die Sachsen GORILLA MONSOON noch nicht. Nein, ihre extrem räudige Stoner-Ausgabe ist nicht schlecht, aber ihr Ziel haben sie mit den vorliegenden vier Songs noch nicht erreicht.

Ich fühle mich zwar zurückversetzt in die Zeit, als ich zum ersten Mal die alten Platten des Birmingham-Vierers hörte, was sich zu dieser Zeit wieder jährt. Dadurch macht die Scheibe richtig Spaß und ich fühle wie ein kleines Kind, doch aus genau den Gründen ziehe ich die alten Scheiben vor: Mir ist der Gesang viel zu grungig, Ausdruck lässt die Stimme von Jack Sabbath leider missen. Desweiteren sind die Riffs nicht wirklich frisch. Gerade wenn nichts arg Neues geboten wird, sollten die Songs nicht gelangweilt klingen, wie der Mittelteil von Codeine Commander beispielsweise.

Dem stehen aber auch knusprige Songs wie Born to Lose gegenüber, die dreckig rocken und ordentlich hässlich sind. Im Endeffekt überwiegt der positive Gesamteindruck, da ein authentisch-dreckiger Sound die vier Songs veredelt und da bluesige Mollriffs einfach immer funktionieren. Außerdem ist die Band trotz ihres relativ kurzen Bestehens hörbar professionell, was sie auch schon auf einer Tour mit GOD FORBID zeigen durften. Wenn das Quartett euch Schwere demonstrieren soll, schreibt an GORILLA MONSOON, P.O. Box 100718, 01077 Dresden.

Spielzeit: 17:03 Min.

Line-Up:
Jack Sabbath – Guitar, Vocals

Phil – Guitar

Whiskey – Bass

Drumster – Drums
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.gorilla-monsoon.de

Email: drumster@gorilla-monsoon.de

Tracklist:
1. My Way

2. Born to Loose

3. Hatebreed

4. Codeine Commander

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner