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ASMODEUS: Phalanx Inferna

SETHERIAL-Geschwindigkeitsfanatismus, eingeprügelt in Österreich…

Nach drei Demo-CDs präsentiert die 1999 gegründete Schwarzmetall-Truppe ASMODEUS aus Graz nun ihr Debüt „Phalanx Inferna“. Darauf erwartet den Hörer pure Raserei in Hochgeschwindigkeitsgefilden, die auch den kreativen Köpfen von SETHERIAL oder DARK FUNERAL entsprungen sein könnten. Dazu gesellt sich ein kleiner Schuss DISSECTION-Einfluss (auf die Breaks bezogen, nicht im Sinne der Gitarrenarbeit), und fertig ist die neue österreichische Geschwindigkeitswelle, die auch Bands wie SANGUIS würdevoll vertreten.

ASMODEUS prügeln sich (getriggert) souverän durch die „Phalanx Inferna“, Verschnaufspausen Fehlanzeige. Hier liegt aber vielleicht auch die einzige Schwäche dieses Albums: es fehlt den Songs etwas an Abwechslungsreichtum und Eigenheiten. Tracks wie „Evoking the Beasts in Twilight“ oder „Forlorn in Distress“ (der insbesondere durch seine manische Gitarrenline auffällt) sind zwar durchaus schnell, fies und gelungen, doch heben auch sie sich nicht krass von ihrem musikalischen Umfeld ab. Immerhin bleibt das Niveau der Songs stets gleich hoch und ASMODEUS verzichten auf zeitraubende Geräuschintermezzi oder pathetisches Gehabe.

Fazit: Wer seinen SETHERIAL-CDs eine österreichische Variante hinzufügen möchte, wird mit ASMODEUS sicherlich keinen Fehlkauf begehen. Denn die Kunst der Raserei ohne Pausen und Verluste wird auf „Phalanx Inferna“ mit feuriger Energie gekonnt zelebriert.

Spielzeit: 44:37 Min.

Line-Up:
Ashrak: Drums

Tyr: Gitarren

Naroth: Gitarren

Desdemon: Bass und Vocals

Label: Twilight Vertrieb

Homepage: http://www.asmodeus.at

Email: asmodeus@gmx.at

Tracklist:
1. Intermezzo

2. Phalanx Inferna

3. Summon the Horde

4. Evoking the Beasts in Twilight

5. The Ascend of my Demise

6. Forlorn in Distress

7. Eviscerated Carcass

8. Odland

9. Endarken my Spirit

10. The Coming of the Storm

11. Acceding the Throne of Devastation

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