BERSERK: Rites of Supremacy

Dass Pagan Black Metal nicht unbedingt aus dem Norden Europas kommen muss, beweisen BERSERK mit "Rites of Supremacy"…

Das Erste, was einem bei BERSERKs „Rites of Supremacy“ ins Auge fällt, ist das stimmungsvolle Art-Work. Getreu dem Bandnamen gibt es reichlich Wikinger zu sehen, und da es sich offensichtlich um Mid-Tempo Pagan Black Metal handelt, liegt die Vermutung an ein nördliches Herkunftsland von BERSERK nahe. Dies ist allerdings eine Fehleinschätzung, denn BERSERK kommen aus südlichen Gefilden, genauer gesagt aus Spanien.

„Rites of Supremacy“ ist das nunmehr zweite Werk von BERSERK, und besticht durch einen authentischen, erdigen Sound, der nicht durch eine klinische Produktion zugekleistert wurde. So kommen zeitweise Erinnerungen an MITHOTHYN sowie ältere ANCIENT– und KOVENANT-Scheiben auf. Die ziemlich ausgedehnten Songs von BERSERK sind allerdings etwas monoton ausgefallen (von den Kompositionen her), und man vermisst eine Hymne, die einen wirklich mitreisst. Als Anspieltipps sind die Songs „Rites of Supremacy“ und „Gaze at the Sky“ zu nennen. „Gaze at the Sky“ zeichnet sich durch seinen schleppenderen Charakter aus, während „Rites of Supremacy“ besonders durch den zusätzlichen cleanen Gesang auffällt. Hierzu sei allerdings gesagt, dass BERSERK ihr Handwerk mit keinerlei „Wikingerkitsch“-Allüren ausführen und so auch nie ins allzu Pathetische abdriften.

Wer also nicht zu sehr auf verträumte Passagen abfährt oder einfach seine Pagan Black Metal-Sammlung mit einer südlichen Komponente ergänzen möchte, dürfte BERSERK durchaus mal antesten….

Spielzeit: 42:53 Min.

Line-Up:
Nazak: Vocals

Frozen Wind: Drums

Forjstorm: Gitarren

Lord Monk: Bass

Label: Oaken Shield

Homepage: http://www.berserkhorde.com

Email: berserkhorde@yahoo.es

Tracklist:
1. Rites of Supremacy

2. Astapa’s Ashes

3. Berserker’s Blood

4. De Este a Oeste

5. Gaze at the Sky

6. Blood of the Gods

7. Journey to Eternity

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